Luther, WA
30, 2, 279, 25
(
1530
):
war Luther das liebe kind, [...], Und hielt den Bisschoffen den steigreiff.
Große, Schwabensp.
230a, 9
(
Hs. ˹nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
wel her in bespannen med eyner yseren helden, daz mach her wol tu̇n.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
6144
(
rib.
,
1444
):
mich duncket bas sijn dreger | Der van en buyssen ind haldenspleger | want der ghyn dreget de upheldet.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
6070
(
rhfrk.
,
um 1405
):
duncket mich bas sin ein dreger | das ussen ist, und ein helder.
Beckers, Bauernpr.
62, 6
(
Köln
1515
/
18
):
So hait he ouch tzo Vlm verlorn | Eyn halter vñ tzwen alde sporn.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
151, 8
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Grymmener dede ein ouge zü / vnd hilde das ander ouge offen.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
142, 8
(
Frankf.
1535
):
Hiena ist ein steyn [...] / So man den vnder der zungen halltet.
Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl.
153, 49
(
Hs. ˹pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
willtu [herzlieb] lenger bleiben, | ich halt dich jar und tag.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt.
9, 25
(
osächs.
,
1343
):
dô ginc her in und hilt ire hant
ergreiff sie bey ...
],
und di juncvrowe stu̇nt u̇f.
Ermisch, Freib. Stadtr.
162, 27
(
osächs.
, Hs. v. 1325
):
boten [...], di da zusehen, daz he angegriffen werde und gehalden unde gelazen werde, als recht is.
Jahr, H. v. Mügeln
117, 1163
(
omd.
, Hs. 1463
):
wer im [ros] den zügel laßen wil | und es zu halden nicht gerucht, | dem ist von gotte wol verflucht.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 210, 4
(
Bautzen
1567
):
Er zerreiß das Todes bandt, | Welchs vns hilt gewaltiglich.
Ebd. Haltu͂g in dem gesang. don. form. gestalt. pardun. tenor.
Kohler u. a., Bamb. Halsger.
21, 5
(
Bamb.
1507
):
So sol er mit dem verclagten biss nach endung vorangezeigter rechtlicher aussfuͤrung in gefencknus gehalten werden.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
107, 27
(
Nürnb.
1548
):
der boͤsen natur nit nach hengen / sonder dieselbē / gleich wie ein vnbēdigs pferd / [...] am zaum halten.
Ebd. 128, 21
:
wie der Sathan so mancherley strick hat / damit er die hertzen helt.
Dietrich. Summaria
38, 16
(
Nürnb.
1578
):
Also alte schleuche halten den newen Wein nicht.
Ebd. 20, 4
:
die rechte hand auff der brust haltendt.
Sachs 19, 94, 16
(
Nürnb.
1563
):
O, daß ich all meine gedancken | Köndt im zaum halten.
Kohler, Ickelsamer. Gram.
13, 29
(
wohl ˹Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺):
das ainer den athem helt mit zugespertem mund.
Schmitt, Ordo rerum
236, 35
(
2. H. 15. Jh.
):
Tenaculum clamme holtnisse [...] haldnüz.
Ebd. 248, 22
(
15. Jh.
):
Capistrum halfter – halster – halter.
Winter, Nöst. Weist.
2, 469
(
moobd.
,
1561
/
77
):
Wen ain diep hie gefangen wierdt, den soll man halten unz an dem dritten tag.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
216, 25
(
m/soobd.
,
17. Jh.
, Hs. 17.-19. Jh.
):
denselben soll der herr [...] dem richter antworthen [...] und der richter soll denselben zum rechten halten.