1.
›etw. / jn. konkret halten; etw. konkret in einer bestimmten Lage halten; etw. festhalten‹; ütr.: ›jn. psychisch halten, fesseln, im Bann halten‹; ›(den Ton) halten‹.
Syntagmen:
etw
. (z. B.
js. hand, die arke, das ros
)
h., jm. den steigreif h., jm. den kopf h., das pferd am zaum, beim schwanz h., etw
. (z. B.
einen stein, den finger
) [wohin]
h., jm. (dem teufel) ein bild vor die nase h., die worte wie eine wage h., die augen offen h., jn
. (z. B.
den dieb
, ütr.:
den man, das herzlieb
)
h., jn. bei dem fus, im gefängnis, gefänglich, beim mantel, in seiner gewalt
, (ütr.:)
gewaltiglich / geduldiglich h., den atem, die stimme h., die herzen h., die rinde, den dunst h
.
Wortbildungen:
›Fessel‹,
, wohl poetische ad hoc-Bildung für den Leib als den vermeintlichen Träger der Seele,
1, a ›Pfeiler, Säule, die etw. hält‹ (a. 1627), b ›Halfter‹ (dazu bdv.:
), c wie
,
1 ›Haltevorrichtung‹,
1 (bezogen auf die Tonhöhe).