Jm selben Jare sind unser Bürger [...] vor Hamersleben kommen, alda eingefallen, dasselbe geplündert [...], darumb das sie unser feinde gehauset und geheget.
Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Swer den echtere herberged oder huͦset witzzenlichen, wirt her bezuͦget selbe dritte, man sleit im abe de hant.
Desglichen sal kein burger oder biseße deheine gebrot gesinde oder dinstbotten manespersonen ofnemen husen oder halten.
Hertel, UB Magdeb.
(
nd.
/
omd.
,
1469
):
were das ymand, der unczucht husete und hegette, vermeldet und von dem rate dar umb beschuldiget wurde.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
(
osächs.
,
1523
/
4
):
Rudel Moldner hat geschuldiget vor gericht [...] einen Hans Fischer, das er seinen morder, der ime sein son abgemordt hat, und die volger des mordes gehauset und gezeret hat.
Wenn man dem Diebe / was er gestolen / verhelet / hauset / herbergt / vertuschen vnd verbergen hilfft.
Ez sol fuͤrbaz niemant dheinen hawsen, hofen noch halten, der nicht burger hie ist.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
(
nobd.
,
n. 1525
):
beschließlich will mir uffgelegt werden, ich habe den Andreas Carelstatt uber verbott ains erbarn rats gehawst und geherbegt.
dozwuschend det der hertzog den Juden in ocht, und wer in husete, herbergete, hilff und rat dete.
Roder, Stadtr. Villingen
(
önalem.
,
um 1525
):
welcher [...] hinfürther frembd leüt hauset oder heüslich herberget one vorwissen ains ieden obervogts, der verfelt one alle gnad zu straf 5 ℔.
Dass kain teil dem andren sine viend, widerwertigen und beschaͤdiger, wissentlich nit husen, hofen, aͤzen, traͤnken, noch underschuͦb, noch hilf tuͦn.
Tobler, Schilling. Bern. Chron.
(
whalem.
,
1484
):
die sach gipt den vordren widerwertikeiten und besmachungen, die wider uns durch die Lamparter, ir húser empfacher und bschirmer in dem herzogthuͦm Safoy beschechen, sterkung.
Mollwo, Rotes Buch Ulm
(
schwäb.
,
1382
):
Ez sol och nieman den andern fuͥro me halten, husen noch hofen denne fuͥr den er wol versprechen mag, daz er der stat unschedlich si.
Auf den tag [...] verpot man Hartman Onsorg die stat ewiklich mit weib und kinden von vil übler sach wegen, die er getan hett, in solt auch niemant hausen und hofen.
Bastian u. a., Regensb. UB
434, 2
(
oobd.
,
1375
):
Ez ist auch geret, daz wir zuͦ unserer vestt Ortenberch [...] nieman haimen noch hausen wellen, di di stat oder ir buͦrger zu R. wider reht wolten beswaͤren.
Klein, Oswald
25, 131
(
oobd.
,
um 1414
):
wer alde weiber hauset, | der hat ouch geren gest.