anfüllen,
V.
›etw. mit etw. anfüllen‹; oft ütr. Verwendungen.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
Das Erste Feld halte in sich einen frischen / mit allerhand der schoͤnsten und selzamsten Arten angefuͤllten Blumen⸗Krug.
Goldammer, Paracelsus
4, 171, 16
(
1530
):
ist das die ursach: ‚mein seel ist voller bos angefult‘.
Ebd.
7, 319, 7
(
1530
/
34
):
die falschen propheten wöllen nit predigen, sie seindt dann zum höchsten in allen stücken und fellen angefült. da ist nichts, das umbsonst geschehe, nur gelt.
Memminger Chron. B (
Ulm
1660
):
Viel seyn / welche sich nicht allein mit Speiß / sondern auch mit Tranck zimblich anfuͤllen.