Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
hœte ein alt mensche eines jungen menschen ougen, er sœhe als wol als ein junger.
Nů bistu gris vnd alt. | Der lip ist dir von alter kalt.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Luc.
(
osächs.
,
1343
):
ich bin alt, und mîn hûsvrowe hât vort gegangen in iren tagin.
di aldin [lute] di totin sy [morder], di jungin di vorkoufin si.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
2, 164
(
Nürnb.
1517
):
den almechtigen got vatter, einen erbern, bertigen alten man.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
1359
):
Do ein alt, krank oder unbehulfen mensche ist, dem solte man engegen loͮffen und striten einr fúr den anderen, minne werk ze tůnde.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 488, 7
(
Hagenau
1534
):
Es ist noch besser / ein alter man und ein junges weib / denn eyn alt weib und ein junger gesell.
Koller, Ref. Siegmunds
(
Augsb.
,
um 1440
):
nün sein wir gnüg tiff ermant, reich und arm, jünck und alt, nymant außgenömen.
Sappler, H. Kaufringer
5, 27
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
nicht ferr von im dabei sas | ain alter ritter frumm und milt.
Adrian, Saelden Hort
10400
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
si was so wunneclich gestalt, | daz sament kamen jung und alt.
Klein, Oswald
25, 133
(
oobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
alte weib und änten | gehören in ainen see.
Die droschel hat ain wett getan | mit ainem alten rappen.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
177, 37
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
Aber die alten sprechent, ir sein ettwenn wol 32 gebest, die andern sind öd.