Auxiliari. Helffen beystehen stewren beistandt thun fuͤrderen fuͤrschieben dienen fuͤrschalten zusetzen.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
daz er [mensch] vil und grôziu dinc vermöhte, [...] an sunderlîchen grôzen und swæren dingen; diz ist in ein grôziu vröude und ein stiurunge und ein hoffenunge, alsô daz in iriu werk sind als ein enthalt und ein stiurunge und ein zuoverlâz.
Steuwern. Hilff geben / Oder Laisten. Sein hilff darbieten. Darleihen / oder Darstrecken.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
21, 11
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Ratet, helfet und steuret, wie ich so sweres leit von herzen werfen müge.
wann der ertzbischoff steuret seinem nachgepauren von Wurms und mit im die Reinischen.
Das man armen kinden zu lernung do mit helffe. Arme lewt in die ee stewre.
Wiessner, Wittenw. Ring
7365
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
Die ander [sach] daz ist voller chast, | Die den chriege steuret fast.
UB Zug 1128, 4
(
halem.
,
1470
):
die mir je guͦtz getan und mich zuͦ minem priesterlichen ampt gefúrdret und gestúret hand.
uß oberkeitlichem gwalt und ansechen, ouch schuldiger pflicht, ir und der irigen nutz und fromben zuͦ stüren.
Stewren / denn armen allmosen vnd huͤlff erzeigen.
Du solt dz feür mit de͂ schwert nit steüren.
Primisser, Suchenwirt
(
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Der chunst ich laider pin tzu laz: | Nu stewre mich, du gotes hort; | Verleich mir chraft, sinn, und wort.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
77, 14
(
moobd.
,
1425
):
wer mich hielt, stewrt oder hawsset, der tät wider er und recht.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
(
moobd.
,
1478
/
81
):
do sprach er, er hett muet ain Gotzhaws zu stiften; pat er, das man in mit heiltumb darzue stewrte.