Luther, WA
35, 436, 26
(
1524
):
Diser tisch auch dyr nicht gillt, | so du selber dyr helffen wilt.
Mieder, Lehmann. Flor.
384, 16
(
Lübeck
1639
):
Helffen / muß so geschehen / daß man nicht auff der andern seit wider abfall.
Große, Schwabensp.
208a, 14
(
Hs. ˹nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
WJrt ein maget [...] in deme huͦse wedder iren willen gehelset, Rouͦfet se, ir suͦlen alle, de in deme huͦse sin, helfen.
Quint, Eckharts Pred.
2, 122, 7
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Sie wellent alle vride hân, dar umbe hilfet ieglîcher dem andern.
Dubizmay, kurß zu Teutze
22, 6
(
hess.
,
1463
):
Dar vmbe bitten wir dich hilffe deynnen dyneren die du hast erlost mit deynem teürem blüte.
Ebd. 54, 4
:
GOt gedeinck an mich here eyle mir zu helffen.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
35, 35
(
omd.
,
1487
):
Szo man vnd weipp ( Jn hau̇ßhalden vnd zceittlicher naru̇nge) nicht einander helffenn, müssen sÿe gemeinlich vorterbenn.
Ebd. 76, 31
:
welchem man zcu erst helffen und guth thun?
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt.
15, 25
(
osächs.
,
1343
):
si [ein chananêisch wîp] quam und anebette en und sprach: „Herre, hilf mir!“
Weise. Jugend-Lust
79, 23
(
Leipzig
1684
):
Die Widersacher sind Schuld daran / daß wir viel wuͤnschen und wenig helffen koͤnnen.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
249
(
Nürnb.
1517
):
Darumb mögen und söllen wir einander helfen und einer dem andern die hendt auflegen, das ist: hülf tun und der frucht seins eignen werks teilhaft machen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
256, 32
(
Nürnb.
1548
):
Wer das weiß / und glaubet / der empfindet / das Gott ein gnedige / vnnd helffende hand hat.
Ebd. 266, 21
:
Herr Gott du bist mein schutz / das heist ye / Got fuͤr ein gnedigen helffenden Gott erkennen.
Glatz, Chron. Bickenkl.
83, 2
(
önalem.
,
um 1640
):
die krankenwarterin hulf der selligen muetter nach höstem vermögen und fürte sie in den garten an einem kleinen krickle.
Vetter, Pred. Taulers
193, 25
(
els.
,
1359
):
Du solt och dine minne lossen lúchten uswendig als verre du es vermacht: mit goben, mit trost und helfen und raten.
Goldammer, Paracelsus
6, 189, 20
(
1530
):
Christum am kreuz. der wird dir helfen; so lang du lebest, ist er dein.
Behrend, Spangenb. Anbindbr.
13, 25
(
Straßb.
1611
):
Das Holdselige Kindelein | Will unser Trost und Heiland sein / | Und kann uns helffen / dergestalt / | Weil er alles hat in seiner Gewalt.
Schmidt, Rud. v. Biberach
31, 1
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Dvͥ minnerein nimt ir selben dis wege in dem minne buͦch, vnd dar zvͦ ruͦft ir ir gemal [Cristus], erluͥcht si, hilft ir, enphahet si.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 34, 4
(
Hagenau
1534
):
Wem nit zu rathen steht / dem ist auch nit zu helffen.
Wyss, Luz. Ostersp.
9387
(
Luzern
1545
):
der ist warlich ein schantlich man, | Der andren hilfft vnd sim selbs nit helffen kan.
Barack, Zim. Chron.
1, 567, 11
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ain gemain sprüchwort, das die Schweizer kainem nie haben geholfen, dem darvor nit bass sy gewest.
Klein, Oswald
27, 38
(
oobd.
,
1420
/
21
):
hilf, adler gross, dein swaimen las erwachen!
Bauer, Imitatio Haller
46, 18
(
tir.
,
1466
):
Wem got der herr helffen wil, dem mag nicht geschaden kchainerlay widerwertikchait.