Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
290, 25
(
preuß.
,
1411-23
):
umme der armen lewte willen, das sie nicht mit dem czinsse so gros besweret wurden.
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 757, 38
(
preuß.
,
1524
):
het er sich [...] zu meim gestn. hern hoemeister s.f.g. vorfugt, dieselbn beswertn artikel [...] angetragen.
Luther. Hl. Schrifft.
2. Mose 6, 5
(
Wittenb.
1545
):
auch hab ich gehoͤret die wehklage der kinder Israel, welche die Egypter mit frönen beschweren.
die vorigen landpfleger hatten das volck beschweret.
Loesch, Kölner Zunfturk.
(
rib.
,
1468
):
dat die verdiende meisteren [...] geinen swaren noitbuwe doin noch dat huis mit einicherleie renten besweren en sullen.
Die Crutzbrodere [...] hatten etliche jar ubel haus gehalten, zu vil vertain, besweirt, scholt gemacht.
Köbler, Ref. Wormbs
86, 11
(
Worms
1499
):
vber soliches hat. N. die kü verkaufft das huß beschwert rc. den zynß nit bezalt.
Ders., Ref. Franckenfort
46, 8
(
Mainz
1509
):
wo man vnd weib in der ehe ligende gütter [...] vß einem tittel Lucratiuo oder oneroso / das ist durch einen gewinnenden / oder beschwerenden tittel vß aller hantiru͂g [...] setzen vnd ordenen wir dz solchs beyder elüten gemein sein sol.
Weingart u. a., Seelb. Rhodt
274, 12
(
pfälz.
,
1557
):
mit hand gebender trauwenn dasz diesz under pfander frey ledigen seyenn und die auch hinforder nit weytters beschwerten oder verpfendenn.
Küther, UB Frauensee
386, 42
(
thür.
,
1528
):
die leuthe auff denn hoefenn mit steurenn oder annlagenn, froenenn unnd annderen dinstenn zu beschwerenn.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
64, 10
(
omd.
,
1514
/
8
):
dise bergkwergk wolln mit dem [quatembergelt] und andern nicht beswert sein, wan dy metall seint tzu geringe.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
37, 38
(
schles.
,
1378
):
domete die vorbenanten gut’ ewiglichin in keyneweis mochtin gehindert adir beswert werdin.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
37, 30
(
nobd.
,
1488
):
vermeinth aber ein wirth, das er beschwerdt sein und der schatzung nit kenne zukummen.
darob man muß | Die land hart beschweren und schetzen | Mit gar unbillichen auffsetzen.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
A. 14. Jh.
):
geloben wir vͥch, dz ir von dem selben huse von vns noch von vͥnsern nachkomen niemer werdent bekuͥmert noch beswert.
Köbler, Stattr. Fryburg
(
Basel
1520
):
sy sollend ouch die hüser mit keinen nüwen dienstbarkeiten [...] beschwern.
Haas u. a., Erasmus/Jud. Klag
257, 30
(
Zürich
1521
):
du müst mindren din gemeinen schatz / berouben din volck / beschwaͤren die from͂en.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
(
halem.
,
1525
):
Die von Keßwila sind mit dem beschwert, das si usserthalb irem gricht ain schriber haben müssen.
Welcher dem anderen einich ligend gůt, [...] für fry, ledig eygen verkaufft [...], das aber zůvor anderen versetzt oder sonst beschwaͤrdt were oder doch die beschwaͤrden, so daruff stündend nit all, sonder nur etlich anzeigt.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
(
schwäb.
,
1587
):
kein underthan für sich selbst gleichfalls von seinem lehen, [...], nichts überall zu verkaufen, viel weniger die versetzen, verschreiben, vergonen, verganten, noch in einem andern weg beschweren.
Alsdann wurden wenig von den erbern geschlechten hie wonhaft bleiben, sich dermassen trucken und beschweren lassen, weil sie es wol anderswo frei und überhebt sein mögen.
der herzog haust übel, sein ambtleut, richter und schergen beswerten die armen leut, warn geltnarren.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
1588
):
das durch die unsers des stifts Salzburg vorberuert leut mit der scharwerch wider inhalt diss vertrags nit beschwärt sollen werden.