stauen,
V.
1.
›etw. (Gewässer) stauen‹.Belegblock:
von der stoyunge des wassers.
wie her die mole welde legen und das wasser st(auw)en.
sol auch die gmain den holzweg machen untz an die vordern stawen.
Röhrich u. a., a. a. O.
4, 229, 21
; 2.
›jm. Einhalt gebieten, jn. in die Schranken weisen‹.Syntagmen:
jn
. (z. B. die jünger
) / jm
. (z. B. dem kind, den leuten
) s
., dem vaterland, Deutschland s
.; mit sich selbes s
. ›sich selbst zügeln‹.Belegblock:
nu sit ir mit uns gelich heren ind wilt doch ure knecht [...] niet steuwen noch stillen.
wan sie dir nit künnen stauwen, | So haben sie dir vil me getrauwen.