Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Louͦfet ein man oder me einen man an vnde her wirt einer wuͦnden wuͦndet.
das sie sich auch die schantz [...] anzulauffen hetten dorffen understehen.
v. Groote, Wierstraat. Bel. Neuß
(
Köln
1497
):
dorch dye tolportz in dat velt | lieffen die Nuysser an.
Kurz, Waldis. Esopus
(
Frankf.
1557
):
Damit behertzet machst den hauffen, | Das sie dest muͤtiger anlauffen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
38, 17
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
so louft der eyne [hund] den lewin an bi den hessin.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Macc. 5, 51
(
Wittenb.
1545
):
DA lies Judas ausruffen im gantzen Heer / das das Kriegsuolck eine Ordnung machen solt / vnd den Sturm anlauffen.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
12, 29
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Gedenck auch der mensch, mit welchen anfechtung oder von wem oder in wie der mensch mer angeloffen und angefochten werde.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
1353
):
der einen burger oder einen ingesessnen freuenlich anloͮffet.
Morrall, Mandev. Reiseb.
37, 22
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
schlangen, die louffent clain lút an.
Mollwo, Rotes Buch Ulm
(
schwäb.
,
1376
):
wa ain usman ainen burger hie in der stat anluͤf und den schadgen woͤlt.
sie hetten ainem burger [...] seinen sun angelauffen und durch ain arm gestochen.
Roder, Hugs Vill. Chron.
(
önalem.
,
1529
):
an demselben ort das gemur och zersprengt, den sturm fon stund angeloffen.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
wen die hund fraidicleichen anlaufent, vellt er auf die erd.
Niewöhner, Teichner
393, 17
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
so nympt auch der veint sein waffen | ritterleich und lauft in an.
Mell u. a., Steir. Taid.
(
m/soobd.
,
17. Jh.
):
Wo einer ein gueten hund hat und derselbige einen menschen der füriber get anlief.