ackergang,
der
;
-(e)s/-.
1.
›Ackerbau als landwirtschaftliche Tätigkeit‹;
offen zu 2; vgl.  1,  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , ,  1.
Syntagmen:
a. treiben
;
sich des a. gefleissen
;
one a. leben
;
bau tun mit a.
;
sich mit a. besachen.
Wortbildungen:
ackergänger
(dazu bdv.: vgl. ).

Belegblock:

Foltz, UB Friedb. (
hess.
,
1392
):
Dieselben sich eyns teyls doch halden in der stad mit yrem ackirgange, gesynde, yrem vehe und gebruchin der stad, und meynen frii zů sine.
Alberus
L ijv
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
2.
›bäuerliches Anwesen‹; Metonymie zu 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
251, 44
(
rhfrk.
,
1470
):
hat unser gnediger herr ein hoff zu Schrießheim, der gehort zum ackergange.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1392
):
Wer pflueg gewinnet, die frembd sind, was die schaden thuen zu desselben ackergang, derselb soll den schaden abthuen, dem er ze acker gaut.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .