4.
›Bündel von charakteristischen Merkmalen, Fähigkeiten, Neigungen des Menschen allgemein, des sozial bestimmten Menschen und des Individuums‹; im Zusammenhang mit einer hierarchisch gegliederten Gesellschaftsstruktur vereinzelt: ›sozialer Status einer Person‹; ›(gattungs)spezifische, charakteristische Beschaffenheit, Eigentümlichkeit e. S.‹; in medizinischem Kontext auch: ›spezifische Wirkungsweise eines Arzneimittels (z. B. einer Salbe, eines Steins)‹;
Syntagmen:
eine e. erklären / haben / nemen, eigenschaften betrachten / unterscheiden, jm. eine e. bestimmen, j. / etw. x eigenschaften an sich haben / nemen
;
eine e
. (Subj.) [wie] (z. B.
böse
)
sein, in etw. sein
;
etw
. (Subj.)
js. e., die e. e. S. sein
;
einer e. anhangen
;
auf eine e. merken, etw. in x eigenschaften fassen, j. / etw
. (Subj.)
nach einer e
. [wie] (z. B.
böse / tugendhaft
)
sein, etw. nach seiner e. machen / nennen, etw
. (Subj.)
von e. (angeboren) sein, ein pulver
(Subj.)
von seiner e. das blut verstopfen, zu wunden geziemen
;
die e. des edelgesteines / friedes / menschen / namens / punktes / richters, der bedeutung / creatur / lilie
(im Beleg als Symbol der Keuschheit)
/ natur / person / sprache, des ampts / gebetes / viehes, der metalle / tiere / tyrannen
;
die e. zu melancholischen krankheiten
;
die böse / deutsche / gute / metallische / natürliche / persönliche / rechte / sonderliche e
.;
die unmässigkeit der eigenschaften
.