Ziesemer, Gr. Ämterb.
154, 33
(
preuß.
,
1410
):
4800 czinshuben, [...], item 890 dinstfrihe ane scholczen und stete.
desen nachgeschreben haber is man pflichtg von den dinsten im 13
den
jare czu Saborn: summa ½ last.
dinstkorn uff Michaelis inczumanen.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
(
mosfrk.
,
1385
):
Wanne wir unser nakommen und stift dienstis und volgen an unser stad und burger von Wesel uber land gesinnen.
Köbler, Ref. Wormbs
225, 15
(
Worms
1499
):
dardurch die schulthern oder glaubiger irer schulden vn̄ zuzyten gemeiner vnser Stat Renten stüer vnd dinste beraubet [...] werden.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
57, 2
(
omd.
,
1446
):
Auch sind die bergwergk also ußgesaczt, das sie aller rente und aller dinste fryͤ sollen sin.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
289, 10
(
thür.
,
1474
):
daz sy [burgere von der Nuenstat] [...] sich wegern [...] hern Wilhelme, [...] sture, behern, bete, dinste, herffart unde andere phlicht [...] zcu reychene unde zcu gebene.
Anderson u. a., Flugschrr.
21, 9, 16
([
Zwickau
]
1525
):
Zum sechsten ist vnser
[der Bauern]
hart beschwerung der dinst halben welcher von tag zu tag gemert werden / vnd teglich zu nehmen.
Schnelbögl, Salb. Karls IV.
61, 33
(
nobd.
,
1366
/
8
):
daz fischwazzer zu Otensaz giltet alle wochen einen dinst fisch, [...]; und sol ein dinst 4 ₰ wert sein.
Also seind die ecker der herschafft empfremdet worden, und hat sie furbasz nyemandes tzu lehen empfangen noch sust kein gulte oder dinste dovon gereicht.
Ebd. NF.
2, 1, 323, 4
(
um 1428
):
ein vischwasser: gilt 56 phenning, 1 dienstvisch oder 30 pfenning dafuͤr.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
18, 35
(
nobd.
,
um 1470
):
die von Eybingen [...] sullen [...] einem herrn vom Münchperg zu itlichem hochgericht brengen einen guten dinst mit vischen.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
(
halem.
,
1337
):
und suͥllent si damit lidig sin aller phenning, diensten, beschetzunge und vorderunge.
Hauber, UB Heiligkr.
(
schwäb.
,
1430
):
Ich sol oͧch von dem wingartten uff iegklichs jaͧr besunder all bodenzins stuͥr und dienst rihten.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 119, 30
(
schwäb.
,
1554
):
ain jeder, der dienst zue tun und holz herein zue fihren schuldig ist.
dieweil all unser underthonen und hindersäßen, [...], alle tägliche und ungemeßne diensten zu laisten.
Hör, Urk. St. Veit
110, 11
(
moobd.
,
1373
):
daz wir in davon jaͤrleichen geben schuͤllen den dienst, chlainen vnd grozzen.
wan wir oder vͤnser eriben daz obgenantt guͤet nicht lenger moͤchten gehaben vmb den obgenanten dıͤnst.
Staub, Qu. Wien
3, 2, 2985, 4
(
moobd.
,
1382
):
Peter Angervelder und sein gesellschafft haben in ain verpot genomen 12 schilling geltes mitsambt dem dinst, die her Janns am Chienmarcht gehabt hat auf Dietreichs haus.
Thiel, Urk. Weltenb.
284, 12
(
moobd.
,
1406
):
aus dem Gruntacker vor dem Puchholtz, dorauß wir zwai diensthuͤner haben.
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
2. H. 16. Jh.
):
Wan ainer ab dem grunt auß der herschaft abziechen, so ist er der herschaft, dem richter schuldig ganzen dienstgelt, pleibt er aber auf der herschaft grunt, so ist er halben dinst schuldig.
Ebd. (
1404
, Hs.
17. Jh.
):
weiter gehets ubern weg am graben oder march an der Wöllersdorffer diensthölzer bis an den ain pangraben uber.
ist durch die reformation ain new urbärl und dienstpuchl aufgericht. nach demselben puechl sol nun hinfuro ain jeder ambtman die dienst mit vleis einpringen.
Doch melden sie auch daß inen besagte dienstkäß [...] in dem 1545. jahr auf das gelt gelassen [...] worden.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
17. Jh.
):
wellicher urbarsman seinen zins und dienst zu rechter und aufgesetzter zeit nit gäbe, [...].
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
300, 3
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
Nota: den dinst von dem wismad.