Joachim, Marienb. Tresslerb.
(
preuß.
,
1404
):
4 m. vor 100 permynt zu briefen of eyn yar.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
237, 22
(
preuß.
,
1402
/
4
):
Dys geschach czu Thorun uff pfingisten anno tercio, des sien czwene usgesnetene brive, der habe wir eynen unde sy den anderen.
Toeppen, Ständetage Preußen
1, 523, 8
(
preuß.
,
1429
):
das czur nehsten tagfart eyne itczliche stat metebrenge, wes sie haben von brieffen und privilegien uff freyheid.
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
69, 42
(
preuß.
,
1437
/
8
):
Newedorff das dorf noch sienes brifes uswisunge sal haben 31 czinshuben.
alsulge brieue vnd gesetze, as yeclich Ampt vnd Broderschaf vp yre ordinantie besegelt hedde.
Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
dem sol der konigh mit sinen breuen kůnden, daz her der achte ledich si.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
(
mosfrk.
,
1358
):
daz wir mit iren uffenen besiegelten briefen mugen bewisen.
Köbler, Ref. Wormbs
164, 17
(
Worms
1499
):
Czum fünffte͂ das ein offenbar schrifft oder brieff darüber gemacht sy.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
(
hess.
,
1352
):
so han wir, die sechs stede, unserre zunfte ingesiegele zu einre merren sicherheide und gezugnusse gehencket an disen brieff.
Thiele, Chron. Stolle
(
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Wur ratismeister, rath, rethe unnd gantcze gemeyne der stad erffort bekennen unnd thun kunt vor uns unnd unser nachkomen allen den, dy dissen breff seen adder horen werden.
Küther, UB Frauensee
102, 24
(
thür.
,
1340
):
Des zu eime ewigen orkůnde und festenunge geben wir in disen brif mid unsir beider ingesigele.
Auch wird dis gloslin eine unverschampte, greiffliche lugen, wenn man die siegel und brieve jnn stifften und klostern erfur zeucht.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
,
um 1450
):
das der brive seiner geburt brenge, das er von vater unde muter elichen geboren sey.
Hertel, Hall. Schöffenb.
(
omd.
, zu
1424
):
wes her mit des konynges brife, dar dy stad ynne begnadit vnde bevryet ist vulkomen konde.
Ez hat unser herre, maister Herman, der pfarrer, uns zwene brief geben, versigelt mit seinem insigel.
In demselben dorffe hat die herschafft ire guter geben gen Bamberg tzu der andern frumesse und selgerete, nach auszweisung der briefe, die doruber gegeben sind.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
(
nobd.
,
n. 1525
):
funfzehen guldin berurter werung, so sie in die pundischen canzeley fur die brief zu geben schuldig gewest sein.
Und mahtent einen brief, noch deme man solte sweren alle jor, daz vormols nüt gewonheit was.
er solt brief ehelicher geburt bringen.
Barack, Zim. Chron.
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Es sein vor jaren vil schöner antiquiteten, brief und anders zu sant Jörgen [...] verbronnen.
so sol ein jeder froͤmbder des handtwercks [...] brieff und sigel bringen sins erlichen abscheyds.
als sy in dem selben brieff verjach vnd in vogtz wisse sin eigen insigel ze end der geschrifft uff truckt vnd besiglet hat.
Lemmer, Brant. Narrensch.
76, 51
(
Basel
1494
):
Vil hant des brieff vnd sygel gůt | Wie das sie sint von edelm blůt.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
1300
):
Daz auch daz alles war sei und staet und unzerbrochen beleibe, darumbe ist diser brief gegeben ze einem urchuͤnde mit der stat Muͤnichen insigel versigelt.
Thiel u. a., Urk. Münchsm.
136, 12
(
moobd.
,
1303
):
Ich Hænsel der hůntzpergær vergich an disem brief.
Hör, Urk. St. Veit
153, 31
(
moobd.
,
1404
):
alle ir brıͤf vnd hantfesst, di sy habend von herczog Otten.
Auer, Stadtr. München
(
moobd.
,
1343
):
daz chain hantwerch [...] chainen brief fürbaz nimmer mer umb chain freyung von der herschaft werben noch gewinnen sol.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
(
moobd.
,
1478
/
81
):
nach sag allter prief, so gehört Regenspurg in der fürsten zu Payrn erblich purgkgrafthumb zu Riettenburg.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1494
):
die mit iren arglistigen kunsten solh insigill von dem wachs ôn alle spur vnd mangl abgezogen, damit valsch brief gemacht.
ain pergamenein brieff mit ainem aufgedrukten insigel.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
die burger paten kunig Ruedolffen, in brieff ze geben, die statt pey iren alten rechten ze lassen.
Piirainen, Stadtr. Sillein 133, l
21
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
er sol prife prengen mit dez chvͤnigez yngesygel daz er ledik sey.
Ich Merten von Bindeman bekenne hiermitt diesem meinem offenen brivhe vnd eygener handschrift.