Schade, Sat. u. Pasqu.
(o. O. o. J.):
Der mich gefüret durch schwarze kunst | Über stock und stein.
Luther. Hl. Schrifft.
Dan. 4, 12
(
Wittenb.
1545
):
lasst den stock
[
Wormser Proph.
1527 /
Froschauer
1530:
grund
same͂
gewaͤchs
]
mit seinen Wurtzelen in der erden bleiben.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
9649
(
rib.
,
1444
):
,Die houlzmengere‘, sagen ich, ,verkouffent nu selden | Houltz up den stocken.
Hilliger, Urb. St. Pantaleon
(
rib.
,
1624
):
dieiennige, so sich der behölzung, unschädtlichen brant, stock und broch anmassen.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
(
mosfrk.
, o. J.):
geben sie ihnen nit urloif, so sulden sie doch hauwen vermitz ihrem stockpfennink .. ihren stockpfennink weist der scheffen alsoviel.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
32, 19
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
wie sie [menschen] berg und tal, stock und stein, walt und gefilde, [...], der erden tief durchtreiben durch irdisch gutes willen.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
v. 1496
):
So du gescheissest fru, | Das wurff in munt dan alles nu | Unnd keu ein stro hubschlich dar zu, | [...] | Dornoch nym eben war | Unnd spey es an die stocke dar.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Nürnb.
1631
):
daß kein Menschlichs Gemüht so grob, vnzogen, so stoͤckisch vnd bloͤckisch, ja so steinern vnnd felsig seyn koͤnne.
acker, der vol stoͤcke und unkrutes stat.
Rieder, Gottesfr.
(
els.
,
1390
/
1402
):
wie sú daz swartze húndelin in goͤttelicher offenborunge fuͦrte durch stog und durch studen zuͦ eime berge.
Caudex, der stock oder stamm des baums mit den aͤsten.
Jörg, Salat. Reformationschr.
792, 20
(
halem.
,
1534
/
5
):
Die nun [...] schlichend den füren zuͦ / zwüschend studen / steyn / und stoͤcken / kruchend ouch an mengen orten / uff allen fieren.
das ander ghoͤrt sich gan Bern ze waͤren, und nimpt der kilchher dheinen stogk noch ried zenden in der kilchhoͤri.
Ders., Gebiet Bern
(
halem.
,
1640
):
by 5 florynen buͦs von jedem stock ohne schonen zuͦ bezüchen.
Stock (der) Stump / Der stam͂ deß baums woͤllichem die aͤst abgehauwe͂ sind.
stock / der stumpff eines abgehawenen baums.
Vock, Urk. Hochst. Augsb.
253, 9
(
schwäb.
,
1379
):
erhält aber dafür das Holz, [...], um es zu verkaufen
und di phen(ning) davon einzenemen
, außerdem [...]
di stockruͤmin
[Regestbeleg].
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 449, 2
(
schwäb.
,
1574
):
nachdem nit wienig newe stockäcker, neuwbrüch [...] und neuwe embdwisen gemacht ... haben wir uns ... verglichen, das [...].
Auer, Stadtr. München
(
moobd.
,
1347
):
Wann ünser herr der kayser zuo der plaich stock und podem und behausung gefreyt hat.
Niewöhner, Teichner
104, 37
(
moobd.
,
1360
/
70
):
ein edel zwey | daz peltzt man in ein posen stokch.
Fuchs, Kart. Aggsbach
(
moobd.
,
1385
):
es sein aͤkcher paungaͤrten wismad holcz waid stok stain.
Klein, Oswald
42, 53
(
oobd.
,
1408
):
Stauden stock | machet schock, | rauhen rock | als ain bock.
vil hoher berg und tieffe tal, | stain, stauden, stöck, snee stangen, | der sich ich teglich ane zal.