Joachim, Marienb. Tresslerb.
(
preuß.
,
1399
):
2 m. vor 15 korbe uf die weyne.
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 687, 38
(
preuß.
,
1521
):
Wollen wir [...] das sich diejhenigen, als nemlichen korschner [...] korbmecher [...] und alle andere [...] mit irer arbeit undt wahr halten.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
224, 14
(
wmd.
,
1634
):
Wer von Bintzen, vnd von Weyden | Flechten schöne Körbelein?
Franz u. a., Qu. hess. Ref. Bd.
2, 162, 8
(
hess.
,
1532
):
ist verlassen [...] dass der corb dreimale in der wochen umbgetragen werden soll, den armen in spital die almusen zu samlen.
Harms u. a., Alberus. Fabeln
34, 11
(
Frankf./M.
1550
):
er [...] nimpt die aller schwerest buͤrd/ nemlich ein korb voll essens vnd trinckens.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
520, 436
(
Magdeb.
1608
):
die Bawren [...] Vmbkrochen [...] | Rohr zusamlen zu jhren Tachen | Vnd klein bandweidlein Koͤrb zu machen.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. vngerat. Sohn
(
Wolfenb.
1594
):
Potz wunden, es sein die rechten Hanen im Korbe, mit welchen ich reden wolte.
Hertel, UB Magdeb.
(
nd.
/
omd.
,
1481
):
die vorsteher des hospitals [...] setczen mogen eynen korpp mit eyner buchsen in allen und in iglichen steten.
wie man dan itzt viel Prediger wehlet, und fallen ihr viel durch den korb, werden verjagt und vertrieben.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
96, 2
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Das die bienen gerne in die stöcke und körbe ziehen.
Palm, Veter Buoch
(
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
der [...] vulte einen sac mit sande vnd leite in vf sinen rucke vn hienc ein kleines korbelin vol sandes vor sich.
Skála, Egerer Urgichtenb.
246, 3
(
nwböhm.
,
1578
):
den baurn [...] auß den gärtten gestolen, Ie Vf einen Abent ahn eim ortt ½ kar In secken Vnd Körben Zugetragen.
Gille u. a., M. Beheim
28, 01
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ain chramer trug in einem charb sin kremereÿ.
Als kem von pinn ain grosser schwarn | her ausser zehen körben varn.
Ir hern, die alten korb ich pletz.
Nach dem thet der jüngling zumal | Durch den korbe ein schwinden fal | Herab, daß im sein leib thet krachen.
auch die göttin dergeleich | Thuet als unter dem korb zustechen.
Ich weiß wol, was jhr also lacht, | Das man mich also naß hat gmacht | Vnd ich durch den Korb gefallen bin.
Was bist du für ein Katz | Vnd wie bist in Korb kommen?
Do ward der bruͦder enzúndet und rot under sinem antlút von froͤden, und enpfie daz koͤrbli begirlich.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
(
Straßb.
1522
):
man henckt im [hund] ein Koͤrblin an den Hals, und man legt im das Gelt in das Koͤrblin, und wan er under die Metzig kam, so gab man im Fleisch in das Koͤrblin.
Morrall, Mandev. Reiseb.
172, 1
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
so hond sie gemachet schlitten, da sind koͤrb uff, die bindent sie uff die schlitten, und stellend den die pfaͤrit und die kuͤw dar in.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
418
(
oobd.
,
1607
/
11
):
3 zimblich grosser korbtrühlin [...] von zartem pintzenstro.
1 indianische lange schmale gefierte [...] korbladen vonn geflochtnem reißwerkh.
5 achteggeter grosser korbschalen mit deckeln oder doppel übereinander gestürtzt.
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
M. 16. Jh.
):
davon man jerleich dint zwo gens, ain charbel mit weinper all freitag.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
17. Jh.
):
Bei hocher straff ist verpoten das niemand sich der abschneid- und abmaissung des kuef- und obmaissung des kuef- und reifpands zum kerbl- und reischen zeinen gebrauche.
Ain körbl, dar inn man prot tregt.
Martinus Raus frustra sibi despiciebat Martam, Michaelis Draud filiam [...] Aber sie korbisiert ihn.