storre,
der
;
–/-n
.
›Baumstumpf‹; als Ütr.: ›Zahnstumpf‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, (
der
1.
Syntagmen:
storren zu etw. verbrauchen
;
an einem s. hangen, der baum bis auf den s. brennen
;
ein s. holz
;
der abgegangene / alte / dürre s
.

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
42, 36
(
rhfrk.
,
1483
):
das er nit ander holz uß der almendt dan die storren darzu verbruchen laß.
Pyritz, Minneburg
2334
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Tet sie daz, so wurd mir dorren | Min hertze gliche dem durren storren.
Fastnachtsp. (
nürnb.
,
v. 1494
):
Welcher do hat ein posen zan! | Stock, storren, wie sie sind getan, | [...] | Kunstlich ich die gewinnen kan.
Panzer, Merlin Füetrers
139, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
mit seiner wat er an ainem storren pehienge, | sein haubet in dem wage was.
Ebd.
136, 7
.