Das heist yhe auff einen hauffen hynweg geschlagen alles, was menschen sind und vermuͤgen.
Sein gantze Christenheit ist noch nicht vol bereitet, wir mussen auch hinnach, das nichts an dem leiden Christi feile noch abgehe, sondern das es alles auff einen hauffen kome.
sonderlich S. Paulus Gal. 1. schuttet es gar auff einen hauffen aus und heisst sie alle Anathema.
ob sich gleich alle welt zu hauff schluͤge und stercket, jr ding dawidder zu erhalten.
Wyss, Limb. Chron.
(
mfrk.
, Hs.
2. H. 16. Jh.
):
di zwene genanten greben gaben ir kinde zu der heiligen e zu hauf.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
Anm. 3 (
mosfrk.
,
1323
):
die herren van deme Duitschenhuse [...] mogent eine klocke dun luden, die gemeinde zu hauf zu rufene.
her [...] liess zwuschen zwene greifen von ledir eynen stul machen unde die veste mit kethin zu houfen bynden.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
8, 29
(
thür.
,
1474
):
Hat eyn geselle [...] durch syne getruwe unde flißige arbeyt gelt unde gud erworbin unde zcu houffe getragen.
Opel, Spittendorf
(
osächs.
,
um 1480
):
das die parthe uff einem hauffen zusammen kommen.
Weizsäcker, Graupn. Bergb.
78, 36
(
osächs.
,
1543
):
Sol der obgenante keufer vor solche zeche [...] die bezolung por uber ein haufen geben.
Anderson u. a., Flugschrr.
21, 3, 10
([
Zwickau
]
1525
):
Mit grossem gewalt zu hauffe lauffen vn̄ sich rotten.
Gille u. a., M. Beheim
104, 209
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
da pliess man dy trumeten auff, | das her pesamelt sich zu hauff.
Also raktens in dem rat auff | und swurens all in ainem hauff.
das land haist von der Wertach und Lech Vindelicia, und die hauptstat haist Vindelica, Augspurg, da sie zu hauffen fließent.
Fuchs, Murner. Geuchmat
2815
(
Basel
1519
):
Er wurdts als vff eim huffen finden.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
do komen sy [dy soldner von Sannd Veit] und die veindt von Altenhofen nahent bey der Gurckh ze hauffen.