stake,
wohl
der
.
›Pfahl, Baumstumpf‹; ütr.: ›Stachel (im Herzen)‹.
Md.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
, ,  1, .
Wortbildungen:
stakecht
›Palisaden, Pfahlschranke‹,
stakenez
›mit Pfählen befestigtes Fischernetz‹,
stakeze
›Lattenzaun, Gitter‹,
stakholz
›Rohholz zur Herstellung von Pfählen‹.

Belegblock:

Ziesemer, Marienb. Ämterb.
35, 17
(
preuß.
,
1425
):
1 garn czur Mottelaw, 30 segke, 1 stakenetcze.
Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
Der Radt der Altenstadt hat [...] zwene newe Stakeht im Stadtgraben [...] angefangen.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
589
(
Köln
1476
):
Tstaket, dat vur dem bolwerck stund, wart grimlich visgeruckt.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1565
):
vur neil; rilen und stachen dem snitzler 12 finsterramen verdingt, das stuck 16 alb.
Ebd. (
1594
):
hab ich dem custer [...] einen zehen marcks dal. [...] geschenckt zu behoiff dess hultzen stanchetzs oder underschachs durch die kirch.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1483
):
sollen die vorg. beständer alle jahr die velt und wiesen van graben, stacken, dongen und gestüppe in gudem ufrichtigen buwe halden.
Lippert, UB Lübben
2, 204b, 16
(
osächs.
,
1523
):
5 ½
ar. g. Broßken vor treuge stackholtz. zum rathhauße gegeben
.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
190, 70
(
schles.
,
1480
):
das ist mir eyn peynlich stake yn meynē vorwer betruptem hercze.
Wilkes, Sta. Xanten
143, 41
;
Opel, Spittendorf ;
Lippert, a. a. O.
2, 71b, 23
.