Pfefferl, Weigel. Ges.
23, 9
(
Hamburg
1646
):
wie seine [Christi] ganze Historia außweiset, vnd seine lehre innehelt.
Helm, H. v. Hesler. Apok.
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
die lutter sin bliben | Vor jezabelischer lere.
Byn ich nit einn prophet, szo bynn ich yhe doch gewisz fur mich selbs, das das wort gotis bey mir und nit bey yhnen ist, denn ich yhe die schrifft fur mich habe, und sie allein yhre eygene lere.
das die Christen erstlich [...] die rechte lere Christi haben und wissen.
Disse Lare vnnd die gantze Suma des Euangelij wirdt Jn dieser kirchen Cristi [...] vor sich getrieben durch predigen, lesen, trostenn vnnd vermanen, durch außlegen der psalmen.
Der tewffel schifft ummer dar zw falsche leher.
Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Set, also sal man erben teilen nach gottes lere.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
mîn lêre enist niht mîn lêre, mêr des, der mich gesant hat.
meister, nâch dîner lêre sô bin ich erhaben.
wie aller der werlte schopper | mit zeichen offenbere, | dar zuͦ mit heilger lere | [...] | gewandelt hat vf ertrich.
So wil ich vmer sunde lan | vnd wil in dinre lere bestan.
Steer, W. v. Herrenb. Büchl.
130
(
pfälz.
,
1436
):
wie wol ermanünge vnd üsserlich bewegnisse zu der lere geschiecht durch ansehen der geschriefft.
Stambaugh, Milichius. Zaubert.
4, 8
(
Frankf./M.
1563
):
daß die lehr von der Gerechtfaͤrtigung [...] reyn und unverfaͤlscht werde außgebreytet.
Oorschot, Spee/Schmidt. Caut. Crim.
251a, 22
(
Frankf./M.
1649
):
weil ich Christi Lehre vnd Meynung folge.
Jostes, Eckhart
35, 23
(
14. Jh.
):
und wil [ich] sprechen ein neuwe ler, daz man minne, awer in der weiz alz got minnet.
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
Got der clagt ouch das sin heilige lere und sin gebot niht gestuͦren muͦgen unser vleischlicher gerunge.
Anderson u. a., Flugschrr.
11, 2, 24
([
Leipzig
1521
]):
wie gemeß dein ler Christo vñ dem heyligen Ewangelio sey.
Ebd. 5, 6, 15
([
Zwickau
]
1524
):
das ist der will / vnd die leer Christi / dardurch er vns selig machen will.
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
9, 38
(
Zwickau
um 1540
):
das der Jugnt solch irthumb offenbart | In ursach geb gots wort dest mehr zu liebn | Und sich inn reyner lehr dest bas zu ubn.
Sag recht wo mit ich euch vorehrn kuͤnd | Daraus der leer kein ergernus entstuͤnd?
hie mercket nu die schoͤne Lehr / das Christi verdienst auch die Heyden angehe.
Böhme, Morg.R.
143, 31
(Hs. ˹
schles.
,
1612
˺):
Wer hat die rechte reine Christliche Lehre verfaͤlschet?
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
um 1480
):
Talmut ist nach der außlegung ein lere.
sonderlich ist mir noch das schwerest, das uns gott villeicht noch unter ihrer falschen blinden lehr will lassen bleiben.
Franck, Decl.
346, 33
(
Nürnb.
1531
):
Die Stoisch lere / das alle sünd gleich seyen / verneynt teglich der menschen leben.
mit der lere Platonis / den du felschlich anzeuhest / damit du dich zu schuͤtzen vnderstehest.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
75, 2
(
Nürnb.
1548
):
das [...] reine lehr / vñ rechte gottesdienst vnterdruͤcket werde.
Solche lehr helt vns diser Psalm fuͤr / vñ weiset fein wie man vmb vergebung der suͤnden bitte͂ sol / Darum͂ jhn auch Dauid einen lehr Psalm nennet.
ist hie ein feine lehre / das es kein Gottesdienst sey / jm selbs vil leidens vnd hartes leben aufflegen.
auff das die Juden seine [Jesus] lehre annemen solten.
das man nicht darumb das Euangelium fuͤr ein vnrechte lehre halten soll.
Roloff, Brant. Tsp. Widmung
8
(
Straßb.
1554
):
Wann ir aber recht bedenckt [...] findt ihr auß alter Platonischer leer / diß sein der Tugent eygentschafft.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 338, 12
(
Hagenau
1534
):
ist in summa Sant Peters lere da hyn gerichtet / daß die weyber sollen senfft und stille sein.
daß die falschen propheten, so er die ,sunder‘ heißet, sein lehr nemen und lernen sie falsch.
wiewol sein lehr und worter ausgedilkt werden und anderst, dann sein lehr ist, ausgelegt.
ir geschrift, ir bucher, ir lehr, ir orden, ir wesen, [...] stend und was sie aus David genommen haben, das wird ausdorren wie das heu uf dem dach.
daz sind ellú dú menschen, dú in siner biht ald lere sind.
Dú warest, dú nútzest, dú behendest ler, dú dir in aller der schrift mag werden, [...], ist disú lere: [...].
Warnock, Pred. Paulis
10, 182
(
önalem.
,
1490
/
4
):
Kunst, ler und underwysung, die der mensch von gott enpfangen, sol er [...] tailen mit sinem nächsten – es syg predgen, bichthoren und andre hailsame guͦtte ler und underwysung.
Vetter, Schw. zu Töß
(Hs.
15. Jh.
):
so sant er ir die pild und die ler der heilligen altvetter.
Nach dem wir [...] das heylig euangelium [...] angenomen und als andere burgerliche satzungen und landtrecht in leer und leben durch goͤttliche hilff zuͦ halten [geschworen].
Lauater. Gespaͤnste
70r, 3
(
Zürich
1578
):
ob der geist etwas sage das wider die leer seye der heiligen Apostlen.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
39, 24
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
in dem buoche „Von der cristenlicher lere“.
nu ist diz offenbar nach der lere der philosophen, daz daz wirklich beginne in dem gebern ist von dem vatter.
so setzet man „glouben“, der da ein sicherheit ist von den unsihtigen dingen, die da undersetzent alse begin in der cristenlicher lere.
Sappler, H. Kaufringer
1, 122
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
das ich nichtz gib umb iemantz ler.
der [tiefel] uns mit seiner valschen ler | raisset baide tag und nacht.
Andreae. Ber. Nachtmal
108r, 19
([
Augsb.
]
1557
):
Durch dise Lehr / wirt warlich den Gotlosen kain vrsach gegeben zur leichtfertigkait.
Alcoran / die lehre oder buch des Mahomets.
Klein, Oswald
8, 2
(
oobd.
,
1423
?):
o hailger gaist, gib uns deins heiligen vatters ler.
Nyberg, Birgittenkl.
1, 209, 1
(
oobd.
,
1558
):
das wir von vnser lehr abstehen vnnd die euangelischen lehr annemen sollten.
Hohmann, H. v. Langenstein. Quästio
209, 68
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
vindt man in der geschrifft vil trostes, ler, dro vnd ander vnczelleich ding, mit den man sich mag retten.
wann daz puch vnd die lere die darinnen begriffen sein, schikchen sich gemainleich wie man die lere predigen schülle.