ausbund,
der
;-(e)s/
–.›Muster, Vorbild, Ideal; Elite; das Beste, Hervorragendste e. S., herausgehobene Qualität; Ausbund‹.
Syntagmen:
ochse / pferd ein a. sein, ein a. über etw. sein
; a. des volkes, der lere / schrift / sprache / tugend / unschuld
; a. an gelerte, am fleische, im volk, von schöne
; bester / gewaltiger / rechter / übertreffenlicher a.
Belegblock:
die oftberuͤrte Oberlendische zung / als ein außbundt vnd mutter vnser Deutschen sprach.
VORREDE AUFF DIE EPISTEL S. PAULI [...]: DJs ist eine kurtze Epistel Aber ein ausbund Christlicher lere / darinnen allerley so meisterlich verfasset ist.
den ehr ist der ausbundt undt ausgemacht, gegeben und geschenckt, das ehr uns allein helffen solte.
die aller besten jm gantzen volck, die der rechte kern und ausbund waren und leuchteten fur andern wie die sonne.
Und werden in diesem allein die furgebildet, so der ausbund und beste kern sind auff Erden.
wolten die Phariseer der Kern und Ausbund in diesem volck sein.
Siegfried, du belebter Held, | Zier des Stammes, Preis der Jugend, | teurer Ausbund aller Tugend.
Großmechtiger fürst des hellischen grunt, | Zu diser botschaft sint wir der rechte außbunt.
das kloster von Engelberg ist ain usbunt gesin fúr alle kloͤster.
Uff bitt der metzger ist inen gewillget, das widrin fleisch, so ein ußbund ist, zuͦ geben naͧch innhalt des rodels.
salbet ir die hörner gar wol mitt dem affenschmaltz / das auch ain außbund ist tzu solichen schäden.
Nobilitet, Adel / edle art / außbund / hohes werdt. Jtem ruͤchtigkeit / grosser mann / namhafftigkeyt.
die Pollaken aber sein mit einem ausbund schönen Volk wohl zweimal so stark gewesen.