Nit der meynung: als soͤlle͂ hinfurter die Westphelingen gãtz Oberlender werden.
VOLVNTAS. Will hertz gemuͤt sinn meynung anmut wollgefall.
des Herrn Christi meinung ist nicht, also die Busse zu predigen, dass man [...].
Denn es [heimlich beschlaffen] geschicht ia ynn dem namen und meinung der Ehe.
Wenn sie solche vermanung hoͤreten und wuͤsten, das die meinung mit dem beruff hette, wuͤrden ettliche frome hertzen solche winckelprediger und Meuchler wol anzeigen dem Pfarher.
Pfefferl, Weigel. Ges.
5, 6
(
Hamburg
1646
):
Gottes Wille vnd meinung ist heute gestern vnd in ewigkeit, das [...].
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
2031
(
Köln
1476
):
Jn der meynongh was dat geschyet, | Dat man des sould erlouffen nyet.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
18, 11
(
omd.
,
1487
):
Waßer werck der mensch begÿntt, richt ÿn sein meÿnūg. Jst dÿ meÿnúng boße das werck seÿ wÿe gütt es wolle, es wirtt auch boße.
Opitz. Poeterey
22, 5
(
Breslau
1624
):
die auß keiner boͤsen meinung meinen gueten namen dadurch zue erweitern bedacht gewesen sein.
Gille u. a., M. Beheim
139, 309
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Waz er guthait mag pflegen, | volbringen ader tun furbas | nur in solcher mainung von des | ewigen lebens wegen; | So ist daz allez ungenem | got unserm lieben hern.
und daz geschiht dann vane | Der ersten mainung wegen, | dy dann der mensch dez margens haͮt | gehaben, [...], | als ich vor fur waz legen, | Es sei dann daz der mensch dar nach | ain verkert mainung gewinn.
sie [Juͤnger] fasten vil / solches ist nit der meinung geschehen / das sie damit jnen ein weg zum himel machen / [...] / sonder darumb [...] / das es ein leibs uͤbung wer.
Thiele, Minner. II,
11, 127
(Hs. ˹
nalem.
/
sfrk.
,
1470
/
90
˺):
zerbrochen wirt nit myn meynung, | eynung ist mir die best wal.
Lemmer, Brant. Narrensch.
39a, 1
(
Basel
1494
):
Wer oͤfflich schleht syn meynung an | Vnd spannt syn garn fuͦr yederman | Vor dem man sich lycht huͤtten kan.
Syn meynung ist / er wolt gern schmehen | Vnd eym zuͦ faßnacht eyger legen.
Schib, H. Stockar
163, 12
(
halem.
,
1520
/
9
):
das ich bar zyssett hyan und us guttar mianug das gethon.
Ruh, Bonaventura
325, 12
(
oschwäb.
,
2. V. 15. Jh.
):
das sy [menschen] das hertz wol behütten, die zeit nützlich vertzeren, das recht mainung in allen wercken fürsatzen.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
49, 20
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
daz ist dar umbe, wan sin meinung ist vor sinem werke.
Sappler, H. Kaufringer
7, 105
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
westen nicht die rechten mär, | wie der frawen mainung was.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
und ist sein [leuz, vogel] mainung, er well seineu air lebendig machen mit gesang.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
85, 29
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
so mag doch aigenleich daz gehaissen menschleichew gedaͤchtnuͤss oder petrachtnuͤsse, daz vnder den zwain gemain der gedaͤchtnuͤsse fursatz vnd maynung hat ze weltleichen vnd fleischleichen irrsal, pesunderleich an dem glauben vnd wurchunchenden dingen.
Roth, E. v. Wildenberg
(
moobd.
,
v. 1493
):
do fügt sie sich zuͦ sand Heimran auf meinung rat von dem lieben heiligen zuͦnemen.
Meisen u. a., J. Eck
31, 32
(
Ingolst.
1526
):
wie vil gelerter lüt [...] in ier stat an komen syend der meynung sich [...] uff die außgeschribnen disputation zuͦ verfuͤgen.