wenn er [Gott] sich schwach stellet, gilts deiner sterck.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Si [Elisabeth] was gekleidet mit der sterke ze widerstânne aller unvolkomenheit.
Ders., Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
wan ie sich der mensche krenker vindet, ie baz er sich der sterke und des siges warnen sol.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Köln
1582
):
Er [Got] ist mein heil, mein stercke gut, | Mein auffenthalt in boͤsen zeiten.
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
sterke soltu haben, als iz dir ubele get.
Strauch, Par. anime int.
70, 9
(
thür.
,
14. Jh.
):
di anderen gehorin zu den willin und zu den anderen creften; der heubit sint genant gerechtikeit, sterke und mezikeit.
mit der sterke und stedikeit uberwindit si [sele] wandilhaftige dinc.
die Goͤttliche stercke vnd krafft hat in diesem Goͤttlichem gemuͤthe / wie Er / [...] / verborgen gelegen.
herre ich minne dich wann dv pist mein stercke.
Gille u. a., M. Beheim
134, 28
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Herr, ich wil dich lieb habe. | wann du mein sterk, vestung solt sein.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
die sittelichen tugende, also ist wisheit, gerechtikeit und stercke und messikeit.
wol uff, hertz mins, stand uff und bekleid dich mit gottes sterki.
Warnock, Pred. Paulis
17, 136
(
önalem.
,
1490
/
4
):
Die menschen, die hoffnung habent in den herren, die werdent sterke an sich nemen.
Steer, Schol. Gnadenl.
2, 132
(
moobd.
,
15. Jh.
):
so der mensch jn der sterk behart biß jn das end.
Bauer, Geiler. Pred.
79, 5
(
Augsb.
1508
):
die vierde gab des hailigen gaistes / die ist Stercke.
Steer, K. v. Megenberg. Sel
2, 129
(Hs. ˹
moobd.
,
1411
˺):
Das zaichen der sterk stet auch jn drein dingen: Zum ersten das der mensch sterk hab als der tod [...].