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auswachsen,V., unr. abl.;
zu ›sich entwickeln‹.1.
›keimen, aufgehen, treiben, wachsen‹, vom keimenden Samen (o. ä.) und vom herauswachsenden Pflanzenteil gesagt, auch ütr.; speziell: ›(wegen zu großer Feuchtigkeit auf dem Halm oder Garbenstand) keimen, auswachsen (vom Getreide)‹.Syntagmen:
getreidicht / korn / weisse / frucht / same / wein / zweig a.
; auswachsende zwiebel.
Belegblock:
sô wehset unkrût und [...] verdringet den guoten sâmen, daz er niht ûzliuhtet noch ûzwahsen enmac.
es [getreydicht] erwarmet auf einander und wechsset hernach desto eher aus.
So wirt uz wahsen und hopfen | In mir der freuden samen!
der wirth hat mir der außwachsenden zwibel eine geschenckt.
und wehsset dannan uz edel schoͤne weisse und der edel suͤsse win.
2.
›zu Ende wachsen; zu seiner vollen Stärke und Größe kommen‹.Syntagmen:
ausgewachsene buche.
Belegblock:
zibelin, die nit gar ußgwachsen seind.
nun aber dieweil do stant die tier mit voller macht und auswachsen ir natur, so muß also der mensch, der durch sie bedeut wird, auch auswachsen und auf das hochste seiner sterke und kraft kumen.
3.
›etw. aus dem Bewußtsein, Gedächtnis verlieren, etw. vergessen‹.