starken,
V.,
teilweise mit Uml.; formale Mischung mit
stärken
.
›erstarken; zunehmen, wachsen; stark, fest werden; sich kräftigen‹; jeweils schwache Belegung für sehr unterschiedliche Bezugsgrößen; im einzelnen anschließbar an  2347.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  7,  3, ,  12,  1, ,  4.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz die cristenheit so starcte | Daz sie mochte zucht irliden.
Gille u. a., M. Beheim
76, 155
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Das in uns nicht so vast und schir | die hafnung sterket.
Ebd.
80, 206
:
die sucht wirt sich sterken | Und einczig haimlich meren.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
wann sy [reb] darnach krefft nimpt und yetz un hilff stun mag, und mit zu nemung des hoͮpts oder arm / starckot.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
des menschen stimm sterkt sich von dem vierzehenden jâr unz an daz alter.
dar umb, daz iriu hörner trücken und zeitigen und starken von der sunnen hitz.