meisterschaft,
die
;
-Ø/–
.
1.
›hohes, in den freien Künsten und ihrem Umfeld verortetes, durch Gelehrsamkeit erworbenes oder jm. von Natur zuteil gewordenes oder gottgegebenes Wissen und Können e. P.‹; auch: ›Fertigkeit e. P.‹; als Metonymie (zu ersterer Nuance): ›einer als wesenhaft vorausgesetzten
meisterschaft
zu verdankende Vollendung, Vollkommenheit, Schönheit e. S.‹;
vgl.  1.
Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
 34, , , , , .
Syntagmen:
die m. augen / begreifen / erholen / weisen, jm. m. jehen
›nachsagen‹;
die m
. (Subj.)
sprechen, das [...]
;
sich an m. fleissen, etw. mit m. volbringen, jn. mit m. wiederbringen, gras mit m. durch die heide dringen
;
die m. aller meister
;
die hohe / kluge / menschliche / sinreiche / wähe m
.;
das geheimnis der m., der m. vermögende leute
.

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
deus non potest pati unser kunst und maisterschafft in rebus conscientiae.
ich wil aber auch verdeutschen [...] wie ich wil, [...], der las mirs stehen, und halt seine meisterschaft bey sich.
Stoltzius, Chym. Lustg. (
Frankf./M.
1624
):
Die Geheimnuß der Meisterschafft | Hat er [Avicenna] der Welt an tag gebracht.
Strauch, Par. anime int.
4, 11
(
thür.
,
14. Jh.
):
meister Eckart wisit hi sine meisterschaft, wi Got ist ubir wesin und wirkit uber wesin.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
10, 10
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
wie die behenden ebenteuerlichen, hochgelerten und allerlei meisterschaft wol vermügenden leute.
Ebd.
13, 4
:
Wie stumpf ich bin, wie wenig ich han zu sinnereicher meisterschaft weisheit gezeuges.
Pyritz, Minneburg
3513
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
daz ab irr gnoden bergen | Heylsamen flußen latwergen | In miner sorgen schrunden | Und mines hertzen wunden | Heilen mit susser meysterschaft.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
20, 8
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
die allain begreiffent die meisterschaft, die stetiglich und mit ganczem fleyße und gemüt ir meynung und synne allein darein und darczu tunt.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
1517
/
8
):
Wer meisterschafft hie wol began, | Der süch her für sein liste.
Spanier, Murner. Narrenb.
6, 98
(
Straßb.
1512
):
[geüch vff hohen schuͦlen] handt erholt die meysterschafft
[im
buͦbelieren
]
| Das geschahe vß geltes krafft.
Ebd.
30, 21
:
Vff erden ist kein meisterschafft, | Die mit gydt me sy behafft, | Dann die kunst der artzeny.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
364
(
schwäb.
,
1455
):
Was sie
[die Monate Juni / Juli bis August]
in lützel tagen | Volbringent mitt ir kraft | In hoher meisterschaft, | Als in der schöpffer gan.
Adrian, Saelden Hort
5837
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
kúnd ich swas ieman guͦtes kan, | und aller maister maister schaft, | daz welt ich geben samenthaft | ane mez, wag, ane zal | [...] | ir [brut] ze selden, eren, lobe.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
373, 26
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
so sint drü ding notdürftig, alse ez ouch offenbaret in der menschlichen meisterschafte.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Wo gluͤck mit wirckt / hat artzney krafft / Sonst hilfft kein fleiß noch Meisterschafft.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
130, 3
(
moobd.
,
1473
/
8
):
„Mit meiner maisterschefte,“ | Medea sprach, „pring ich in schnelles wider!“
Thiele, Minner. II,
30, 243
;
McClean, Havich
59
;
Jahr, H. v. Mügeln
134, 2441
;
Pyritz, a. a. O.
2057
;
Gille u. a., M. Beheim
353, 11
;
Martin, a. a. O. Tempel
343
;
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 296
.
Vgl. ferner s. v.  3, (Adj.) 2.
2.
›meist positiv bewertetes fachlich-handwerkliches Wissen und Können, wie es den Vertretern der unfreien Künste zugeschrieben wird‹; als Metonymie: ›Würde, Stand des Handwerksmeisters‹; ütr.: ›der
meisterschaft
verglichene Fähigkeit (der Bienen)‹;
vgl.  2.
Syntagmen:
die m. winnen / verlieren / verfluchen
;
etw. mit m. üben / plagnieren, jm. etw. mit m. verbosen, etw. von m. gemacht sein
;
die m. der beien
;
die kranke m
.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 108, 32/3
(
rib.
,
1378
):
sowanne einich broder de meisterschaf wijnnen wilt, de sal die meisterschaf winnen mit eicht gl.
Neumann, Rothe. Keuschh.
3507
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
das sesste ist des guldes krafft | der ess wol ubit mit meysterschafft, | ess machet di ussetzigen reine.
Wiessner, Wittenw. Ring
7746
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
verfluochet sei die maisterschaft, | die chupfer aus dem silber macht.
Maaler (
Zürich
1561
):
Meisterschafft (die) Regiment / ampt vnd wirde eines meisters.
Morrall, Mandev. Reiseb.
130, 24
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
uff dem gesaͤß ist gemachet von maisterschafft, das alles das getranck das sie trinckent gat dem tracken durch den hals.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1310
/
12
):
daz den webaern ir waerch und auch daz gewant verposet waz von chrancher maisterschefte.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz maisterleich [honig] ist daz der pein maisterschaft ze haufen tregt in ir wonung.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1399
):
ob er aber des nit thäte, so ist er verfallen [...] aller phening darumb die visch gekauft sein worden, und darzue verlorn sein maisterschaft.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
1248
.
3.
›Führung, Leitung, Vorstand einer weltlichen oder geistlichen, rechtlich, wirtschaftlich, religiös o. ä. begründeten kleineren oder größeren Gruppe von Menschen; Herrschaft über diese‹; speziell: ›Magistrat einer Stadt‹; als Metonymien: ›leitende Personen‹; ›Gebiet, auf das sich die Kompetenz einer
meisterschaft
bezieht‹; ütr.: ›Herrschaft eines hohen Wertes‹; auch: ›Macht‹;
meisterschaft
3 unterliegt durchgehend einer Hochwertung und impliziert für die Führenden wie für die von der Führung Betroffenen eine entsprechende Handlungsverpflichtung;
vgl.  3.
Oft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
1
 12, (
der
45,
2
 4,  2,  2,  12; vgl.  1.
Syntagmen:
die m. bezeichnen / setzen / entsetzen / samenen, die m. über etw. haben, jm. die m. empfelen, einem trunk die m
. ›den Vorzug‹
geben
;
die m
. (Subj.) [wo]
sein, volkommen sein, des teufels sein
(›beim Teufel liegen‹),
am wein liegen
, ˹
die m. etw. meinen / minnen / behalten
›verbergen, aufbewahren‹
/ entsetzen, bei einander sein, jm. etw. erlauben / geben, jn. rechtfertigen, etw. heissen
, [wohin]
kommen / reiten
˺ (jeweils von Personen gesagt);
der m. wirdig sein
;
der m. dienen, gehorsam / untertänig sein
, [einen Betrag zu
pen
]
verfallen sein
;
jn. / vieh in m. haben, der meie mit m. entspringen, j. unter js. m. kommen, von der m. gehen, jn. von der m. verstossen, j. vor der m. etw. austragen, über jn. klagen, jn. zu den meisterschäften füren
;
die m. des ordens / spitales / tempels, der welt, der müssigkeit, der Juden
;
die m. über die becken, den orden, das land
;
die böse / oberste / volkommene / weltliche m
.;
der gewalt, das ampt, der ausspruch, die landgrafen der m., die gehorsame der m
. ›Gehorsam gegenüber der
meisterschaft
‹;
die ämpter mit der m
.
Wortbildungen:
meisterschaftampt
›Vorstandsamt, -funktion‹,
meisterschäften
›bestimmen, durchsetzen‹ (am ehesten hierher; dazu bdv.: vgl.  3).

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
ê denne er [helt] des amtis wilt | der meistirschaft.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
ist aber ein logene der rede urhaft, | so ist des tubels di meisterschaft.
Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
daz die suster durch godes minne underdenig si irre meisterschefte mit aller gehorsamkeide.
Strauch, Par. anime int.
70, 12
(
thür.
,
14. Jh.
):
also sint di fornuftigin tuginde edilir und hoher wan di sitlichin, wan di habin di meistirschaft uber dise.
Neumann, Rothe. Keuschh.
2966
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
si [liebe] ist der prohetien krafft, | der seliger heil unnd meisterschafft.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Lk. (
osächs.
,
1343
):
wan si ûch fûren in di synagôgen und zuͦ den meisterscheften
[
Luther
1522 /
Emser
1527 /
Eck
1537:
vbirkeytten
o. ä.]
und zû den gewaldigen, sô [...].
Feudel, Evangelistar V.
26
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
waz gebit uwir meysterschaft mir | daz ich uch Jhesum vormache?
Asmussen, Buch d. 7 Grade
5
(
nobd.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
daz muzzikait ist ain vergift, | davon die sel stirbet | und hie der leip erwirbet | von ir posen maisterschaft | aller untugent uberkraft.
Stackmann u. a., Frauenlob
12, 9, 17
(Hs. ˹
nobd.
,
3. V. 15. Jh.
˺):
secht, pfaffen meisterscheften, | wer künig wesen sol!
Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Gott grüß dich weyn und auch dein krafft | An dir ligt große meisterschafft.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
dú obrest meisterschaft úber allen orden und dú meisterschaft úber tútsches land kamen mit einander in die stat.
ietze meisterschaftampt haben und dem reht tuͦn daz ist nút gemaches pflegen.
ein meisterschaft solt als volkomen sin in einer geistlichen wise, daz sú von aller usser unmuͤssikeit nút wurdi gezogen von clarer schowlicher vollekomenheit.
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
lont úch nieman zuͦ keiner sundern wisen ziehen, daz uwere oberste meisterschaft nút minnet noch meinet.
liebe klorerin, ir süllent und muͤssent uwere eptissin und uwere öbersten meisterschaft an gottes stat gehorsam sin.
Thiele, Minner. II,
7, 11
(Hs. ˹
nalem.
/
sfrk.
,
1470
/
90
˺):
der mey was auch entsprungen | mit siner meisterschafft.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
der bobest [...] satte und entsatte ambahtlüte und meisterschaft noch allem sime willen.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
darumb treit er [priester] ein lang kleit, das bezeichnet den geistlichen stat; er sol oͮch lang, wit ermel haben, gefuͤtert mit einer andern varwen, [...], das bezeichnet sin weltliche meisterschaft.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Do wurden gesament die lantgrafen die meisterschafft vnd die vrteyler vnd die hertzogen vnd die wútrich vnd die edelsten.
Barack, Teufels Netz (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Nun wisend si den kaiser an, | Das er die fürsten in maisterschaft sol han.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
322, 20
(
Genf
1636
):
meisterschafft / Oberhandt / f. Gebiet / n. Puissance, Seigneurie. Principauté, Dominatus.
Ebd.
25
:
Die (meisterschafft) ist bey einander.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Zu den fuͤrsten, der maisterschaft, | Die da warent mit gewaltes kraft | Und in [Ihesus] gevangen hettent do.
Adrian, Saelden Hort
1375
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
din vih in maisterschaft hab, | daz es nit zuͦ den wolfen trab!
Welti, Urk. Rheinfelden
189, 32
(
halem.
,
1436
):
hette dehein knecht mit deheinem sinem meister [...] utzit [...] anzesprechen, dz sol er vßtragen vor der meisterschaft sins antwerckes.
Maaler (
Zürich
1561
):
Oberste Meisterschafft / Der statt deß obersten meisters.
Rieder, Gottesfr. (
els.
,
1377
):
sú [priestere] sprechent, hies es [in froͤmde lant zuͦ farende] sú ire meisterschaft, sú werent gerne gehorsam.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Möcht ich die nacht beheften | Mit aller maisterscheftē
[›Macht‹],
| Wie selten es dann tagt!
hail. altvaͤter (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
do was also vil lút zuͦ gaistlichem leben vnder sin maisterschaft kumen.
Sappler, H. Kaufringer
32, 20
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
Mein ander trunk hett ander kraft. | trawn, dem gab ich die maisterschaft | vor aller süessen ob dem moras.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1310
/
2
):
welich vorcht und maysterschaft si [herren] erfunden uͤber die pekn, daz si rechter taͤten.
Ob ein dyener oder dienerinn der maisterschaft dient oder nicht und einer hausfrawͤ in irem haus uͤbel mitredet.
Auer, Stadtr. München (
moobd.
,
n. 1347
):
Gieng ain diern oder ain chnecht von irer maisterschaft, und spraech, [...].
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
die andern [peinn] sint klainer [...] und würkent vil und vast, reht als ain volk, daz under ainr maisterschaft ist.
UB ob der Enns
10, 199, 17
(
moobd.
,
1383
):
Taten wir des nicht, so schullen vnd mugen es dj egenannten zechlaut [...], vnnserr geistleichen herschafft vnnd maisterschaft vber vns chlagen.
Helm, H. v. Hesler. Apok. ;
Sievers, a. a. O. ;
Leman, Kulm. Recht ; ;
Bihlmeyer, a. a. O. ;
Vetter, Pred. Taulers ;
Kurrelmeyer, a. a. O. ;
Rieder, a. a. O. ;
Dirr, a. a. O. ;
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 133, 19
;
Winter, Nöst. Weist. ;
Ukena, Augsb. Hl. Kreuzsp.
461
;
Schmitt, Ordo rerum
100, 8
;
Raabe, Wortsch. Murner
2, 462
.
Vgl. ferner s. v.  3, , .
4.
›hohe, durch Unterweisung und Selbstzucht erworbene Moral‹; im Sinne von ›Herrschaft über sich selbst‹ eng an 3 anschließbar;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl. a,
1
 13.

Belegblock:

Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Wa noch söllich frowen sind | Die gernne halten maister schaft.
Maaler (
Zürich
1561
):
Meisterschafft / Das zoͤume͂ vnd daͤmmen. [...]. Meisterschafft / Zucht / Vnderweysung vnd leer in allen guͦten dingen [...]. Er ist der ruͦte͂ oder Meisterschafft entwachsen.
Bauer, Geiler. Pred.
462, 2
(
Augsb.
1508
):
ain nutzlich underweisung aim menschen der da wil lernen seinen mund in maisterschafft halten.
5.
›Schöpferkraft, Herrschaft, Allwissen, Allvermögen Gottes‹; auch (1 Beleg): ›übernatürliche Kraft des Teufels‹;
vgl.  5.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
(
der
1,
2
 17,  2, .
Syntagmen:
got die m. haben / können, Christus die m. nicht hinweg geben
;
die m
. (Subj.)
jn. zwingen, etw. schaffen, übermut büssen
;
von der m. gottes scheiden, etw. von der m. gottes haben, der teufel etw. mit seiner m. hobeln / schicken
;
die m. gottes
;
die götliche m
.;
die lere der m
.

Belegblock:

das ist auch allwege die gottliche meysterschafft, das er seynen willen durch seine feynd [...] vollnbringt.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
also iz geschaffen hat di meisterschaft, | ich meine di hoe trinitat.
Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
daz wir von siner [godes gebodes] meisterschaffe nummer ingescheiden, daz wir an siner lerungen vollenhirtin.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. (
osächs.
,
1343
):
daz gote blîbe di lêre der meisterschaft.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Herschaft, gewalt und maisterschaft | Si diner [Gott] almæchtigen kraft.
Plant u. a., Main. Naturl.
296ra, 10
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
darzvͦ sol tu antwurten dc wir dc von der meisterschaft gottes hant.
Sappler, H. Kaufringer
32, 106
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
als die göttlich maisterschaft | kan übermuot püessen.
Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
980
(
moobd.
,
A. 15. Jh.
):
daz reich des tewfels, der [...] die czwelif sprüssel mit seiner maisterschafft gehobelt vnd geschikchet hat.
Helm, H. v. Hesler. Apok. ;
Spechtler, Mönch v. Salzb.
13, 17
.