Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
hat aber her iz gesen, der in an sprichet.
Die was des anegesprochen, | sie hede ir e gebrochen.
Froning, Alsf. Passionssp.
3985
(
ohess.
,
1501ff.
):
Sage an, du gudder man: | was sprechen dich die Judden an?
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
(
osächs.
,
1523
/
4
):
schulden, da mich Gerdrut, Crosius eeliche wirtin, umb anspricht.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
56, 60
(
schles.
,
2. H. 14. Jh.
):
ist des nicht, so wil ich en manen vnd ansprechen als lange dorumme, bis daz mir recht [...] von ym geschyth.
das sie noch niemandt von irend wegen gnanten Andrean Schlesyern [...] vmb gar nichtes antzusprechen [...] sollen.
wurd einer erslagen. da sprach man in an, er wer auch pei dem selben mort gewesen.
Sein nachbawrn umb den wolff ansprechn thet, | Welchen sein bock gefangen het.
Merk, Stadtr. Neuenb.
(
nalem.
,
1380
):
das nyemant [...]. furdern, ansprechen, bekummern, urteylen oder achten sulle oder muge umb keynerley sache.
dirre fuͦr gein Jerusalem [...] und wart anegesprochen, das er nüt hette rehten glouben.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
(
halem.
,
1397
):
Hetten aber die herren oder die iren sy útzit von der guͤter wegen anzesprechenne, darumb moͤgent die herren sy ze tagen vordern.
Bächtold, N. Manuel. Elsli
295, 1065
(
Basel
1529
/
30
):
Die [...] | [...] etwan ein armen man ansprechend | Umb ein löchlechti haselnuss.
Koller, Ref. Siegmunds
(Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
hat ain gaistlich man anzüsprechen ainen weltlichen man umb aigen oder umb erb.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
21, 17
(
moobd.
,
1305
):
der einen purger van Chrems oder van Stayn an sprichet dehainer sache, deu im an sein ere [...] get.
Mollay, Ofner Stadtr.
269, 5
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wirt er aber hoͤer an ge sprochen, den vmmb eÿne marck.