der vom Zolle schos nach S. Johans Kirchen, also das man die predigt daselbst muste anstehen lassen.
Boon, St. Prätorius
39, 24
(
Ülzen
1579
):
sol man das schreiben vnd leren nicht lassen anstehen / so lange die welt wehret.
Loesch, Kölner Zunfturk.
(
rib.
,
1468
):
etliche pandonge vurgenoimen habe, die doch up die zijt bleif anstaen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
49, 31
(
thür.
,
1474
):
daz eß umbe dy register guttlichin anstehen solle biß so lange, daz schulde unde antwert met rechte gescheyden sint.
wy daz er yn vorsatczt habe vor ettlich summe geldes unde hat yn des nicht [...] erlost, sundern nach virczig gulden anstehen.
Solt man nu die straff gar lassen anstehen und die barmhertzigkeit auch jnn das ampt setzen.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
v. 1496
):
schuld | Die gar lang zeyt an stunde.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
(
nobd.
,
n. 1525
):
das der aid, den man inen tun sollt, ansteen bleyben sollt, biß sie selbs ire rete hieher gein Rotenburg schicken wurden.
darunter vil guͦter, armer handwercksleut waren und ires gelts wol bedorften, dann etlichs lang angestanden.
wöliche [...] das ungelt lenger onbezalt ansten lassen.
in disem 1548. jar, wie man zue Augspurg die burgermaister gewelt und [das schweren] ain zeit angestanden - etwas lenger, [...], von des reichstags wegen und nit guet, das zů lang anstehen zuͤ lassen.
Zingerle, Inventare
(
tir.
/
vorarlb.
,
1487
):
Hew vnd strew sol ansteen, vntz man bericht wurdt, ob das meinem gned. hern oder dem phleger zugehort.
Roth, E. v. Wildenberg
(
moobd.
,
v. 1493
):
beleib ansteen das gelübd und verheissen bischof Prunos.
Wackernell, Adt. Passionssp. Pf. I,
288
(
tir.
,
1486
):
Lieben ritter, ier seyt so in grossen sorgen! | Lat dy red an sten huncz morgen.
Mell u. a., Steir. Taid.
(
m/soobd.
,
1568
):
die steurn inmassen bishero nit ansteen und zusamen haufen lassen.