Citò. Gehe schnelligklich schnell gehlings gethrad bald leufflingen gerad gering roͤsch flux eilends behend geschwind.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
116, 14
(
Frankf.
1535
):
Chrisolectrus ist ein steyn […] / ist dem feur sehr geferd / wann so er nahe dabei ist / so entzündt er sich behend.
Behend. Agilis, dem ein ding von der hand gehet. reg. schnell.
Luther. Hl. Schrifft.
Spr. 6, 18
(
Wittenb.
1545
):
Füsse die behende sind schaden zu thun.
das ein ieder Planet in seinem lauff / […] ietz stillstehen / bald fort zu gehen scheinet / und zu unterschiedenen Zeiten / schleinig / noch behender / auch zum allergeschwindesten.
Pyritz, Minneburg
5000
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Fraw Mynne, nu syt behende | Und fragt minen diner sleht.
Keil, Peter v. Ulm
169
(
nobd.
,
1453
/
4
):
wirf sie [stain] in das heiß ol vnd deck den hafen behentlichen zu.
Sachs 17,
281, 21
(
Nürnb.
1562
):
Geh und behend | Sattel die roß und laß uns reitten!
Ime geswal der arm behendelich gross und ward blawvar.
Schmidt, Rud. v. Biberach
1, 11
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Das svͦchen der natur der gotheit […] ist ein ilen vnd ein behendes loͮffen zem ewigen leben.
Koppitz, Trojanerkr.
(Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Sin schiff nam behenden schuss | Über des wilden wages flütt.
Ein schnaͤll jar das Bhend daruon fart / oder bald überhin ist.
Behende Hirtzen / als hettend sy flügel an fuͤssen.
starb kayser Ludwig von Bairen an einem gejaid behend.
ist zu wißen, daß das feur so groß, so behend und so ungestüem (was).
Sappler, H. Kaufringer
26, 162
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
do er sterbens pflag | an dem creuz, das nam ain ent | in ainem halben tag behent.
Der truckseß verwappent sich behende vnnd rite in entgegen.
Was du wilt thun / bedenck das end / Greiffs weißlich an / biß nicht zu behend […]. Allzubehend hat offt gefehlt.
Eim Liebhaber ist all weil zu lãg / Man richt wie behẽd ein gang.
Klein, Oswald
9, 6
(
oobd.
,
1431
/
2
):
Weltliche freud […], | wer dich recht kant, der koufft dich nicht behende.
Munz, Füetrer. Persibein
131, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
reytt hin an die ennde, | […], | vnnd eylt der fert behennde.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
(
moobd.
,
1478
/
81
):
der gewarnet durch sein pehende potschaft den künig Hainrich.
sprungen auf ire behende pferd durch nachjagen.
disen tail übereilt der Julius […]; macht darnach in eil behend ein bruck über das wasser Saon.
Bauer, Imitatio Haller
44, 5
(
tir.
,
1466
):
die menschen die verkchëren sich gar pald vnd nemen pehend ab.