durchscheinig,
gelegentlich auch
durchschein,
Adj.
›lichtdurchlässig, durchsichtig; klar, fein‹; auch: ›strahlend, glänzend‹;
zu .
Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Syntagmen:
j
. (z. B. der engel
) / etw
. (Subj., z. B. der leichnam des herren, die dünste
) d. sein, etw
. (Subj.) wie etw
. (z. B. wie ein nez
) d. sein
; ein durchscheiniger spiegel, die durchscheinige volleist
›Vollendung‹, durchscheinige dinge
.Belegblock:
Dyonisius: di engile sint ein durchschinic spigil gotlichis lichtis, di einen schowin in den anderen daz gotliche licht.
Ebd.
60, 12
: di meistere inhabin nicht gemirkit daz bluit, fleisch und bein daz da werliche was der lip unsis herrin, di durchgrifikeit und durchschinikeit nicht lidin inwil.
weisser durchscheiniger vasetti di porzelanae della quinta essentia.
seit der mon an im selber ist dikke und tunkel und ist niht durchscheinig, so bedekt er uns die clarhait der sunnen.