eitel,
Adj.;
in attributivem Gebrauch häufig unflektiert (siehe dazu auch
Dwb, Neub.
7, 1186
 f.). – Eng vernetztes Bedeutungsfeld mit fließenden Übergängen: 1 Grundbedeutung; 2-5 tropisch; 6-8 mit Tendenz zur Mengenbezeichnung und zum Gradadverb.
1.
›leer, bar, ledig‹ (räumlich, häufig von Gefäßen, Hohlkörpern u. Ä., auch bildlich); speziell von Lebewesen auch: ›unfruchtbar‹; in der Mystik von Personen: ›frei, losgelöst (von aller Weltverhaftung)‹; damit: ›empfänglich (für Gott)‹.
Phraseme:
jn. e. sein lassen
›jn. leer ausgehen lassen‹.
Bedeutungsverwandte:
 67, ,  1213,  15, (Adj.) 1, , , ; vgl. (Adj.) 3.
Gegensätze:
.
Syntagmen:
j. / etw
. (Subj., z. B.
der mage, die erde
)
e. sein / werden
;
etw. e. finden / machen
;
ein eiteles fas, eitele küe
.
Wortbildungen:
eitelsein
(
das
),
eitling
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Der an tugenden bin ein wiht | Und vil gar ein itel vaz.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
wære ich îtel und hæte ein inviuric minne und glîcheit, ich züge got alzemâle in mich.
Quint, Eckharts Trakt. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Blôz, arm, nicht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
In dem anbegynne schuf got hymmel unde erden. Die erde war eitel unde nicht wan wasser dor uffe.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. Anm. 3 (
mosfrk.
,
1532
):
[unser gn.] mag holen idel
[›unfruchtbare‹]
kuhe und hornlos ochsen [...], daß [...] den armen kindern die milch nicht genommen werde.
Voc. Teut.-Lat.
g jr
(
Nürnb.
1482
):
Eytelmachen außleren aufborē swachmachē zerstorn̄.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
welich ding enpfohen sol, das muͦs itel, lidig und wan sin.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Die hungerigen die erfúllt er mit guͦten dingen: vnd die reichen ließ er eitel
[Var. 1476:
vnnitz
;
Luther
1545, Lk. 1, 53:
leer
].
Plant u. a., Main. Naturl.
297rb, 5
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
danach en sol man nit zestunt essen biz d‘ mage itel werde.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Concha [...] haizt ain snek und ist ze däutsch [...] ain flächlink oder ain eitlink, wan sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
455, 6
;
Quint, Eckharts Trakt. ;
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
10286
;
Pfeiffer, a. a. O. ; ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
Vgl. ferner s. v. (
das
1.
2.
›nichtig, nutzlos; wertlos, sinnlos; überflüssig‹ (häufig von abstrakten Bezugsgrößen); auch speziell: ›müßig, untätig‹; ›vergeblich, unbrauchbar‹; ›unsinnig‹; vom christlichen Standpunkt aus: ›vergänglich, oberflächlich, unbeständig‹; als Ütr. anschließbar an 1; offen zu 3; 4.
Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
 2,  6, ,  34,  45,  1, , , , , ; vgl.  12,  2.
Gegensätze:
 2,  3,  1.
Syntagmen:
etw
. (Subj., z. B.
die art / kunst / philosophie, die anschläge / gedanken
)
e. sein, e. in jm. sein
;
j. e. stehen
;
der eitele mensch / rauch / wandel, das eitele leben / geschwäz / glük, eitele affenheiten / dinge / gedanken
.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Pred. 1, 2
(
Wittenb.
1545
):
ES ist alles gantz Eitel
[
Mentel
1466:
vppig
; nd. Bibel 1478:
ydelheit
;
Froschauer
1530 /
Eck
1537:
ytelkeit
]
/ sprach der Prediger.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
[Ein guter vater] hete sich genumen an | [...] daz er nie | Itele gedanken lie | [...] bi im sin.
Steer, Schol. Gnadenl. 3, O
1
,
228
(
rhfrk.
,
1375
):
die gnade gotis waz nit itel in mir.
Schönbach, Adt. Pred. (
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
du ensolt uͦch nicht itelichen lachen.
Voc. Teut.-Lat.
g jr
(
Nürnb.
1482
):
Eyteler hirnloser. vnnutzer.
Franck, Klagbr.
232, 30
(˹wohl
Nürnb.
˺
1529
):
diser reich [...] wirt bald [...] wie ein eitler rauch verschwindend.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
tete der mensche [...] alle die guͦten werg die alle die welt ie getet, er stet noch dan alzuͦmole muͤssig und itel.
das sú [lúte] weinent umb ire itele ungeordent leben.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
So gar itel sind in der hand Gots des itelen menschens gedanken und anschlaͤg.
Heydn. maister
3r, 20
(
Augsb.
1490
):
das sein philosopheÿ vnd kunst eÿtel vnd vnfruchtbar waͤre.
Luther. a. a. O. Jes.
41, 29
;
1. Kor. 15, 17
;
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
7, 18
;
8, 33
;
Reichmann, Dietrich. Schrr.
187, 13
;
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 411, 28
;
Bauer, Imitatio Haller
69, 22
;
Henisch  f.;
Vgl. ferner s. v.  2,  1,  12, (V.) 13, .
3.
›falsch, unwahr; trügerisch‹ (von Abstraktgegebenheiten, Bewertungsurteilen); auch: ›(mit leeren, falschen Versprechungen) lockend, (auf)reizend‹; offen zu 4.
Bedeutungsverwandte:
 2, (Adj.) 67, , ,  12, , ; vgl.  3.
Syntagmen:
die eitele gerechtigkeit / freude / heuchelei / hofnung / list / sicherheit / wollüstigkeit, eitele freuden
.

Belegblock:

Luther, WA (
1524
):
Sie leren eyttel falsche list.
Ebd. (
1535
):
das ist noch eitel heuchley und nur eusserliche froͤmigkeit, durch das Gesetz erzwungen.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
579, 2308
(
Magdeb.
1608
):
Bessr ist Fried mit beschwerligkeit / | Denn Krieg mit eitl Gerechtigkeit.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
7, 70
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
wenn sie durch sulch eytel und poße wollustikeit verdinen und komen in unaußsprechlich peynigung.
Ebd.
11, 23
:
der grymmig tod [...] gibt den eyteln und falschen frewden also ende.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
171
;
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. ;
Vgl. ferner s. v. .
4.
›(gottvergessen) selbstbezogen, eigennützig‹ (bewertend von Personen und ihrem Handeln); im Einzelnen auch: ›selbstüberheblich, anmaßend‹; ›lustbezogen, zügellos; den Leidenschaften folgend‹.
Phraseme
eitel(e)
(auch:
eitelliche
)
ere
›Ehrsucht, Ruhmsucht‹.
Bedeutungsverwandte:
,  45,  4,  4,  34, , , .
Wortbildungen
eitel|ere
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Luther, WA (
1537
):
Dieses sind Filii kenodoxiae, die von dem schonen freulein Eittelehre gezeuget werden.
Ebd. (
1544
):
Die schentliche, vermaledeite, eitel ehre ist des Bapsts mutter.
Ebd. (
1540
):
,Wer da gibt, der gebe einfeltiglich‘, das ist, mit einfeltigem hertzen, nicht umb eitel ehre willen.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Hiez er [...] | [...] vlizeclichen sich bewarn | Vor itelichen eren, | Die groze lute ouch seren.
Gille u. a., M. Beheim
82, 602
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Des kains seiner
[Christi]
werk oder wart | wer eitel, sunder alles nart, | greht, hailg, gotlich, vernunfftig.
Voc. Teut.-Lat.
g jr
(
Nürnb.
1482
):
Eytelere od’ hoffart. zenodoxia.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Ein mensche der sinne hette, der moͤchte an im selber bruͤfen itale weltliche herzen.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Gottes gnad empfach nit eytelich.
Wolf, Norm im sp. Ma.
58, 72
(
oobd.
,
1486
):
das sich dye bruͤder hutten von aller hochfart, eitler eer, neid, geiczs, sorg vnd sorgueltigkeit diser welt.
Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
153b
(
moobd.
,
A. 15. Jh.
):
ob ain phaff wold als ain pischoff geeret sein oder ain pischof als der pabst, die sind ped eytel vnd hochuertig.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
Ich waͤn genuͦg wol das derselbe pruͦder nicht on eytel lob die selben sehung dem abpt gesagt hab.
Sexauer, Schrr. in Kart.
272, 27
(
nöst.
,
v. 1450
):
daz nit gedacht werd was eytel oder lustig / denn allain was nötdurft sey.
Quint, Eckharts Trakt. ;
Vetter, a. a. O. ;
Vgl. ferner s. v.  3,  2.
5.
›rein, (in sich) unvermischt; unverfälscht‹; speziell von Geldstücken auch: ›gültig, echt, das volle Gewicht, den vollen Wert habend‹; offen zu 6; 7; 8.
Bedeutungsverwandte:
(Adj.) 141213, ; vgl. (Adj.) 5.
Gegensätze:
.
Syntagmen:
der eitele friede / wein, die eitele güte / latwerge / münze / warheit, das eitele eierklar / silber, eitele haller
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1635
):
Sein Gebeinlein soll hienieden | um sich haben eitel Frieden.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
190, 2
(
Nürnb.
1548
):
Die wege des Herren / sind eytel guͦte vnd warheyt.
Harsdoerffer. Trichter (
Nürnb.
1648
):
Eitel / lauter unvermischt.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1529
):
in der gantzen statt warf man gelt uß, itel muntz, och etlich kronen in golde
(anlässlich des Besuchs von
kay. may
.).
Chron. Augsb. Anm. 1 (
schwäb.
,
1370
):
800 ℔ haller eyteller haller haben wir geben den juden von dem hertzogen.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
ez sprechent auch etleich, daz gemischter wein mêr trunken mach wan ungemischter, [...], aber diu trunkenhait wert niht sô lang sam von eitelm wein.
Alberus, Barf. ;
Stopp, Kochbuch S. Welserin
99, 3
;
Vgl. ferner s. v. .
6.
›lauter, allerhand, viel; alle miteinander‹; Einheitlichkeit kennzeichnend; offen zu 7.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adj.) 17.
Syntagmen:
die eitelen armbrustschützen / buben / burger / hauptleute / heuchler / huren / kranken / teufel / tupfen / tyrannen / werke
.

Belegblock:

Knape, Messerschmidt. Bris.
2, 74
(
Frankf./M.
1559
):
das sind eitel werck / so der barmhertzigkeit / bruͤderlicher liebe / vnd demut zu geeignet werden.
Ebd.
35, 55
:
An den farben was er [Crocodill] oben auff [...] gantz gruͤn vnnd gelb vnder einander vermischt / mit eyttel tupffen / handtbreit.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
dar innen saßen eitel krancke und prechenhaftig menschen.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
deßgleychen die fursten, der pund und sonderlich der marggraf sein eytel tewfel, buben, tyrannen und nit christenmenschen.
Ders., Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
wurden [...] umb die 40 personen gefangen, eytel burger daselbst, wasen ach wudertaufer.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
239, 23
;
Roloff, Brant. Tsp.
2111
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
7.
›ausschließlich, allein, bloß, nur; nichts als‹; Ausschließlichkeit kennzeichnend.
Bedeutungsverwandte:
 5,  1; vgl. (Adj.) 14.
Syntagmen:
der eitele käse / narrentand / zorn, die eitele büberei / freude, das eitele ˹begeren / erfüllen / lachen / liebhaben / senen
˺ (jeweils subst.),
brot / eisen / fusvolk / sand, eitele christen / heiden / liebschläge / männer / schiffe, e. berg und tal
.
Wortbildungen:
eitelig
2.

Belegblock:

Luther, WA (
1523
):
Wyr sehen yhe fur augen, das Gott teglich, nicht eyttel menner, sondern auch weyber schaffet.
Ebd. (
1525
):
die Ebreische sprache hat keyn Das sondern eytel Der und Die.
Ebd. (
1544
):
welcher uber sechs mal hundert tausent gezalt wurden an eitel erwachsenen Manspersonen, on jre Weibern.
Ders. Hl. Schrifft.
Spr. 15, 2
(
Wittenb.
1545
):
Der Narren mund speiet eitel
[
Froschauer
1530:
nichts dann
]
narrheit.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
181, 4198
(
Magdeb.
1608
):
Darumb der Alchymisten rott / | Offtmals nicht hett das eytel broth.
Welti, Pilgerf. v. Walth.
85, 12
(
omd.
,
n. 1474
):
die stad [Basel] ist ittel berg vnd tal.
Böhme, Morg.R.
148, 7
(Hs. ˹
schles.
,
1612
˺):
ist nichts dan eitel lachen und freude / eitel lieb-haben.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 316, 5
(
nobd.
,
um 1428
):
Darein gehoͤren zweinzig morgen veldes, der sind syben morgen eytel sant.
Anderson u. a., Flugschrr.
14, 13, 23
(
Straßb.
1524
):
Deñ in jnen ist nichts / dann eytel buͤberey / vnd eygennütziger genoß.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 104, 27
(
Hagenau
1534
):
so yemandt sihet zwey mit eynander schertzen / die sich liebhaben / so sagt man / es sind eyttel liebschlege.
Bächtold, N. Manuel. Bic.
25, 15
(
Bern
um 1590
):
mit iteligen huͦren | wölt ich üch allsampt bestan.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
136
(
Genf
1636
):
eitel Kaͤß essen ist nicht gut.
Böhme, a. a. O.
151, 9
;
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Müller, Welthandelsbr.
259, 32
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 163
.
Vgl. ferner s. v.  1.
8.
›alles‹; häufig als Gradadv. vor Adj.: ›gänzlich, vollständig; vollkommen, ganz und gar‹; Vollständigkeit und Intensität kennzeichnend.
Phraseme
bei eiteler
(auch:
eiteliger / eitellicher
)
nacht
›in stockfinsterer Nacht‹.
Bedeutungsverwandte:
 3; vgl. (Adj.) 1516.
Syntagmen:
j. e. neu / weltlich sein / werden, etw
. (Subj.)
e. aussaz / blut, e. fein / gulden / lieblich / rein / rot / weis sein
;
e. gut auserwälte männer
.
Wortbildungen:
eitelliche
wohl ›Gesamtheit, Gänze‹,
eitelig
3 (dazu bdv.: , Adj., 5,  5; a. 1519),
eitelvöllig
(dazu bdv.: , Adj., 6).

Belegblock:

Luther, WA (
1532
):
da der geitz so durch und durch regiret, das es eitel aussatz ist von geitz unter Adel, Baur, Buͤrger.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
130, 17
(
rhfrk.
,
um 1435
):
der [man] hat ein ouge das was ytel wyß.
Sachs (
Nürnb.
1529
):
Bey eytler nacht man lerman schlug.
Ebd. (
1562
):
Da wurd das wasser eytel blut, | Und starben alle fische gut.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs.
um 1474
):
der mensch solt sich reinigen von allen sunden, das er eytel new werde.
Tobler, Schilling. Bern. Chron. (
whalem.
,
1484
):
ein casten was itel gúlden.
Maaler (
Zürich
1561
):
Eyteliche. Soliditas.
Satt / Eyteluoͤllig. Solidus.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Ain plömlin zart und eytel vein.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Wie man dann bei eiteliger nacht one liechter für die statt hinauss ritt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Eitel ist bißweilen ein fuͤllend wort / so die red vollkommen macht / bedeut so vil / als durch auß.
Klein, Oswald
61, 24
(
oobd.
,
1417
):
Ir zarter leib nie mailes pein | verschart; zucht, tugent eitel rain.
Koller, a. a. O. ;
Schlosser, H. v. Sachsenh.
463
;
Baumann, Bauernkr. Oberschw. ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 90
.