Ziesemer, Proph. Cranc. Hes.
25, 9
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
so wil ich uftuen dy achsiln Moab von den stetin.
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
1271
(
mrhein.
,
um 1335
):
Duͦnt vf, der herre ist kommen.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
148, 2
(
rhfrk.
,
um 1435
):
es en sy kein schatz so wol verborgen / er getruwe wol zu stelen / vnd alle sloß vffgedun.
Chron. Köln 1, 1913
(
rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
):
do die caste wart vp gedain, | id rouchde her vs also sere.
Feudel, Evangelistar
8, 31
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
toten eren schacz uf unde oppherten ym gabe.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 13, 29
(
hess.
,
1439
):
Iß sal auch keyn kremer, hockener, altgewender [...] uff die vorbenanten tage ir kreme ufftun.
Bergmann, Ambr. Liederb.
153, 10
(
Frankf.
1582
):
mir ward ein fenster auffgethan, | mein lieb thet mich ankallen.
Luther. Hl. Schrifft.
Mt. 7, 7
(
Wittenb.
1545
):
suchet / so werdet jr finden / Klopffet an so wird euch auffgethan.
Ebd. Ps. 145, 16
:
Du thust deine Hand auff / Vnd erfüllest alles was lebet mit wolgefallen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 17, 16
(
schles.
,
1531
):
das eine wandt zwischen des heiligen Leichnams zeche und Simon Dittrichs fierunge sey aufgethon gewest.
Gille u. a., M. Beheim
111, 247
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Das [grab] er [Kristus] niendert auff tete | oder verrutet.
Bell, G. Hager
597, 3, 3
(
nobd.
,
1609
):
Da sprach jr man: | warumb Hast du mir nit auff than?
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
143, 6
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
do wurden die himele ufgetan, do Christus getouffet wart.
Vetter, Pred. Taulers
111, 10
(
els.
,
14. Jh.
):
wie minneklichen und lieplichen er dise túre entslússet, dis vetterlich hertze.
Merk, Stadtr. Neuenb.
177, 18
(
nalem.
,
1527
):
welcher stock alle jar zu sant Johanstag ufgeton, das gelt harus genomen.
Päpke, Marienl. Wernher
6783
(
halem.
,
v. 1382
):
do Ihesus getǒft wart, | Do tett uf der hymel sich.
Steer, Schol. Gnadenl.
3, 98
(
alem.
,
M. 15. Jh.
):
doch mag er dy venster auftün.
Ebd. 140
(
schwäb.
,
1447
):
der sin hand nit wil uff tün gegen dem geber.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
5648
(
schwäb.
,
1453
):
die port ward uffgeton | An dem gezelt.
Brandstetter, Wigoleis
222, 2
(
Augsb.
1493
):
in dem wurden die thor der burg entschlossen vnd aufgethan.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
344, 18
(
oobd.
,
1349
/
50
):
man schol die rôsen prechen, wenn si sich zemâl habent auf getân.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
43, 24
(
tir.
,
1464
):
Tüe mir auf die türen des lebens, wend da tu gehangen pist an dem holcz des chreüczes durch meinen willen.