Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
daz vrowen vmme guͦt nicht gearbeidene mogen also de man.
Schmitz, Schiltb.
121, 26
(
Frankf.
1597
):
Wann sie [handfestes Mensch] der Juncker Keyser nur ein mal sehen solt / wie sie alle Morgen im Dreck biß vber die Knie stehet vnd arbeittet / ich weiß jr wuͤrdet sagen sie gefalle euch auch.
Kollnig, Weist. Schriesh.
193, 19
(
rhfrk.
,
1519
):
daß sie [...] Friderichen [...] wie andere umb seine belohnung als billig arbeiten lassen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
44, 29
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Dy meystir dy enerbeytin nicht, sunder sy lozen andir erbeyten.
Luther. Hl. Schrifft.
2. Mose 20, 9
(
Wittenb.
1545
):
sechs tage soltu erbeiten / vnd alle dein ding beschicken.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
138, 24
(
omd.
,
1529
/
30
):
do es sich zcu arbeiten am stein nicht gbort.
Ihme gebührt auch alle arbeitende tage nach der schicht beim bergkmeister aufzuwarten.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
119
(
Nürnb.
1517
):
Mich bedunkt, erfarn ze haben, das dise, die arbeten, einer hitzigern suese genisen in Christo dann etwan die andern, die eins bessern stands sein.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 74, 10
(
Hagenau
1534
):
Ein Christen soll arbeyten als wolt er ewig leben / unnd doch gesinnet sein / als solt er dise stunde sterben.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
1359
):
do múgen vil lichte me denne hundert menschen inne arbeiten oder dar zuͦ dienen maniger kúnne wise.
Besser die Kinder arbeiten / vnnd die Elteren ruhen / dann das die Elteren arbeiten / vnnd lassen die Kinder faulentzen.
Bauer, Imitatio Haller
87, 25
(
tir.
,
1466
):
Sy haben gearbaitet pey dem tag vnd haben gepetet vnd gewachet die ganczen nacht, wie wol das ist, das sy vast gearbait haben, aber ir gemuet das hat stetikchleichen gepetet vnd petrachtet die götleichen ding.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
352, 33
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
sind zwen ariwatter zw dem haws gestifft, die muessen tägleich aribatten, zw we man se schafft, des nat ist.
Feudel, Evangelistar
145, 27
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
der eyne [...] erbeite unde gewan andirre fumfe.
wie vil geselschafft zu Augspurg seyen die gen Venedyg arbaitten.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
66, 30
(
moobd.
,
1403
):
die [leut] mit wein, salcz und andrer hab arbeitten.
Lucubration, Nacht arbeyt / wercken. Als die Gelerten nennen jhr arbeit lucubrationes, darumb das sie am meysten das nachts daran arbeitent.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
wenn daz weter trüeb ist, daz sie [die peinn] niht gearbaiten mügent.