Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
149, 1272
(
Zwickau
um 1540
):
Ihr aber macht mit hye ein solch gemeng / | Das ich nicht weis wos hangt und langt die leng.
Helm, H. v. Hesler. Apok.
18137
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Diz tapfere gewichte, | Die erden, uf daz wazzer hienc | Und vort daz wazzer umme vienc | Mit sines himles dache.
Joachim, Marienb. Tresslerb.
305, 38
(
preuß.
,
1404
):
2 m. vor 2 schog zelstrenge. item 1 m. vor 1 schog hengestucke.
Luther, WA
21, 29, 16
(
1528
):
wusten nicht, waran sie weren, hiengen also zwischen hymel und erden.
Ebd. 33, 391, 41
(
1531
):
an dem Herrn Christo gehalten und jme an dem munde gehangen und auff sein Wort gehoͤret.
Ebd. 48, 55, 12
(
1540
):
mein alter adam, der mir am hals bis in die grube henget.
Chron. Köln 1, 295, 18
(
rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
):
Als men ir zwentzijch hanget sijt, | dan eirst ist parlamentis zijt.
Buch Weinsb. 5, 119, 17
(
rib.
,
um 1560
):
halten min broder und ich gemeinen dischs, somers in der camern oder somerhaus, winters in der groisser stoben unden oder hangender stoben.
Kehrein, Kath. Gesangb.
2, 396, 29
(
Köln
1619
):
All dein luge, und betruge, | Hangen an dem duͤrren nast.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
137, 29
(
rhfrk.
,
um 1435
):
vnd wiste vor war / das ich dar vmb müste hangen.
Ebd. 119, 31
:
eyn heßlicher getwerch / des fleysch was also swartz / als obe er zehen jare jn dem rauch gehangen hette.
Küther, UB Frauensee
409, 21
(
thür.
,
1537
):
des in urkundt haben wir unser secret hieran wissenthlich hengen lassen.
Thür. Chron. 6r, 18
(
Mühlh.
1599
):
ein jeglicher Abgott hatte seines Landes Schild vnd Wappen / an seiner Seiten hangen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
9, 12
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Der rouch der us dem ovyn get, der gerynt und blibit hengende an deme roste.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
20, 158, 36
(
schles.
,
1509
):
seindt wilde erzt, da braucht man selten feuer zu, dann es gar schmierklüftig gebürge ist, ist foller genge und klüfte abe und zu wie die hengeklufft.
Voc. Teut.-Lat. m viijr
(
Nürnb.
1482
):
Hangermel an korrockē od’ slayer. od’ stauch od’ preyse.
Chron. Nürnb. 4, 185, 5
(
nobd.
,
15. Jh.
):
des jars [...] wart die lang hangent pruk angefangen zu machen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
172, 23
(
Nürnb.
1548
):
So hinge doch jmmerdar diser vnflat an jnen / das sie inn suͤnden [...] legen.
Sachs 14, 257, 12
(
Nürnb.
1533
):
Das scharpff schwerdt hecht ob meinem haupt.
Ebd. 17, 107, 1
(
Nürnb.
1553
):
Schaw, wie hecht er [rock] federn so vol!
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
824, 27
(
els.
,
1362
):
Do dise drie lichomen lange zit an dem galgen hingen do fúrfúltent der zweier morder lichome.
Menge, Laufenb. Reg.
2626
(
Hs. ˹nalem.
,
um 1470
˺):
Was da hanget an dem rouch | Vnd daran erdorret sy | [...] | Das schadet zarten magen.
Vetter, Pred. Taulers
88, 7
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
so hanget rechte der mensche enzwúschent himmel und erden.
Lemmer, Brant. Narrensch.
7, 18
(
Basel
1494
):
Die welt ist soͤlcher zwytracht voll | Das man eins vff der zungen trag | Wyter dann vff eim hangenden wag.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 6, 15
(
Straßb.
um 1514
):
Hang / vnd och Schür ysin zuͦ dem Tygel.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
19, 11
(
Straßb.
1650
):
Andere haben so viel Zöpff vnd Haarlocken vmb und an sich hangen wie die junge Pferde.
Päpke, Marienl. Wernher
10365
(
halem.
,
v. 1382
):
Si mocht nút gelangen. | Wan er ze hoche vor ir hieng.
Maaler 212r
(
Zürich
1561
):
Bloß als an einem faden Hangen / Jn der hoͤchsten gfaar ston. [...]. Hangende waͤgen (die) Pensilia uehicula, Camerata uehicula.
Fischer, Eunuchus d. Terenz
59, 1
(
Ulm
1486
):
die ire muttern flyslich ziechen, mit hangenden achseln, mit geschmucktem leib das sie ran seien.
Ebd. 62, 6
:
Er lieff als bald von verrn her zu mir, bugglot, zittern, mit hangenden lefftzen, kychend.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
16, 3
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Maria stuend in swindem smerzen | pei dem kreuz [...], | da ir werder sun an hieng.
Klein, Oswald
102, 80
(
oobd.
,
1427
?):
es wër dem reich ain klaine scham, | und hiengens alle dran.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
102, 10
(
moobd.
,
1604
):
schlosser, peckhen, vaßziehern vnnd potten sollen die laittern vnd hakchen von iren ordenlichen hanngstetten abnemen.
Winter, Nöst. Weist.
1, 308, 43
(
moobd.
,
1607
):
so soll man den hüeter hocher hachen den der den schaden gethan hat.
Ebd. 1, 710, 4
(
16. Jh.
):
höcht ain paum dem andern uber den rain oder über den zaun.
Patocka, Salzwesen.
1987, 233
(
1582
/
85
):
beÿ disen Pfannen vnten beÿ den Hangrün 4 werchschuech weith.
Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
1700
(
oobd.
,
1607
/
11
):
ein klein mit farben geschmeltztes globuslin terrestris, mit einem schönen birn hangperlin unden angehengt.