2
hal,
häl,
der/die/das
;
–/
auch
;
zu
mhd.
hâhel
().
›Haken, Zahnstange o. ä. über dem offenen Herd zum Aufhängen eines Kessels‹, auch ›Kette zum Einstellen eines Mühlengangs‹.
Wortbildungen:
häleisen
,
hälhake
.

Belegblock:

Beckers, Spinnr. Ev.
191
(
Köln
1537
):
welcher seyn katz ... behalten will, ... der treyhe sie drey mal vmb das haal.
Major, Haussradt
A ijv, 11
(
Basel
1569
):
Ein rost vnd ein haͤl | Ein bürsten vnd ein straͤl.
Zingerle, Inventare (
tir.
/
vorarlb.
,
1472
):
tzwo hälen vnd ainn grossen hälhagken.
Bergmann, Ambr. Liederb. (
Frankf.
1582
):
das fewer uber den kessel thun, und die häl an den kessel hencken, so sieden wir die kumpeß stangen.
UB Zug
2486, 38, 114
;
Rennefahrt, Wirtsch. Bern ;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 326
, Anm.;
Zingerle, a. a. O. ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 498
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;