1
meine,die
.– Älteres und mittleres Frnhd.; Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘, meist gebundener Form.
Belegblock:
Daz ist nach der meister meyne / Eyn stern und der achsen eyne / An der der hymel umme louft.
Und [got] sprach also in guter mein
[›wohlwollend, gnädig‹]: |
Ich han gehort din beten fin. Swer zv der meine sal kumen, das er sie verneme, der mvz sich selber vor minren achten, denne alle gotes creature.
Es ist nitt guͦtt nach vnser mein, | Das der mensch nun sölle syn allein.
In welcher main hastu dich freud vermessen | gen mir?
Belegblock:
Daz selbe wort gar reine | Nicht sprach er in guter meine.
Uz grobes sinnes meine | Ist ez [werk] uz mir gezwyet.
Wir sullen im [gat] in kainer main | wellen, daz er darumb alain | sei weis und auch allmehtig, | Daz er wal mäg erkennen und | wenden unser naturfft all stund.
um die sachen sprechen wir vsz einhelleclichen in der meynne, dasz die ganz tod vnd absin.
In gütter main vil zucht ist mir engagent zwar | von ir unsträfflich.
Belegblock:
Unser lieber herr Jhesu Krist, | der [...] | [...] unser aller haile, | aͮch seld so mit treulicher main | suchet.
Nach dir so sen ich mich über Iar | In triü vnd stätter main.
den sein trew gesuczzet hat. | der hat aller menschen mainn.