betracht,
die
.
›Absicht; Sinnen und Trachten; Überlegung; Erwägung‹;
vgl.  45.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Daz durch duplich betraht | Ein diep in den garten quam.
Alle ir wort unde ir betraht | Unde ir ampt was in Gote.
Gille u. a., M. Beheim
453, 2585
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der münich nam nit lang betrecht | Und nam sich diser pottschafft an.