ausraufen,
ausräufen,
V.
1.
›etw. (Gewachsenes) aus seiner natürlichen Verankerung herausreißen, herausziehen, ausrupfen‹; Syntagmen:
äheren / gras / heu, die hester / pflanzung, die federn / wurzeln, das har
(mehrmals) / herz, den bart / zopf / flügel / baum / raten a.
Wortbildungen:
ausraufung
Belegblock:
Wie gras das wechset auff dem tach, | Das duͤrr vnd steiff ist anzůgreiffen, | Eh seine zeit kuͤmt auszureuffen.
wirt er nicht syne wurcziln uzroyfin und sine vrucht pressyn?
DA ich solchs höret / zureis ich meine Kleider [...] / vnd raufft mein heubthar vnd bart aus.
eyn ycliche pflanczunge dy myn hemelyscher vater nicht hat gepflanczit dy wirt uz gerouft.
Wann die eckerhester gros genung seind auszuheben oder auszureufen und zu pflanzen.
als sie sehen die FRAW weynen und ir har auß rauffen.
als ob sy [kroten] in
[Menschen im Fegefeuer]
auff snellem strich | ire herczen auss welten răffen. Sie liept mir für har auß raifen
[Entrundung] |
Und liept mir für die haut ab straifen. do kamenn uber yn gelauffen | Und gunden im sein federnn all auß rauffen.
die Phariseer straffen die Juͤnger Jesu / das sie am Sabbath ehern außraufften / vnd assen.