5.
›Gleichheit, Ähnlichkeit, Analogie zwischen Gott und der gesamten Schöpfung‹ (im Sinne von
gleichheit
5 und der dort angedeuteten Implikationen); im Unterschied zu diesem aber mit schwächerer Betonung der dem Menschen gegebenen Möglichkeiten,
gleichheit
zu gewinnen, damit auch des Leidens- und Nachfolgedankens;
Meist Texte der Sinnwelt ,Religion‘; Beleghäufung für die Mystik und das ältere Frnhd.
Syntagmen:
g. in etw. / jm. finden / eine g. tragen, die einung g. haben, der leib nicht die g. (gottes) haben, das korn g. mit menschlicher art haben, die sele g. empfangen, eine g. mit got haben, die engel g. (gottes) in inen haben, der buchstabe g. in im haben, die minne eine g. der minne gewinnen, die [...]
;
gnade eine g. (gottes) sein
;
die g
. (Subj.)
geschweigen, die g. der dreifaltigkeit in den creaturen gefunden werden, die g. von dem einen fliessen, sich zu dem vater gleichen, die sele aufziehen, in got ziehen, in den ursprung bringen
;
kein werk ane g. lustlich gewirkt werden, sich in eine g. setzen, die sele in die g. des liechtes treten, got die welt nach seiner g.
(o. ä.)
formieren / machen, einen buchstaben nach einer g. machen, die sele nach der g. der weisheit geschepft sein, von der g. eine minne haben, j. von wegen der g. e. S
. (Gen.)
sehig werden / sterben
(letzteres von Christus gesagt),
j. (der mensch / knecht) zu js. (gottes, des sones) g. kommen, die sele zu g. der weisheit gemacht sein
;
die g. des fleisches / heiligen geistes / gottes / Christi, der gotheit, der dinge
(jeweils: ›mit ...‹),
die g. der gotlichen majestät in den menschen
;
die hohe / götliche g
.