Große, Schwabensp.
77a, 31
(
Hs. ˹nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
ob her beweren moge, daz her an ime obele habe getan.
Ebd. 104a, 21
:
daz beweret man vf deme hilligen ewangelio vnde vf deme bůche scolastica historia.
Köbler, Ref. Franckenfort
9, 10
(
Mainz
1509
):
das jme dann solchs vermittelst syns eidts zu beweren geglaubt werden sol.
Behrend, Magd. Fragen
179, 10
(
omd.
,
um 1400
):
ab her nu icht syne clage mit syme eyde bewaren sulle.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
71, 34
(
thür.
,
1474
):
abeschrifft eynes briffs [...], darmete her meynet zcu beweren, daz dy wese lehengud sy.
Hulsius B ijr
(
Nürnb.
1596
):
Bewaͤr red / beschließliche red / conclusion ou preuve par sillogisme.
Mollwo, Rotes Buch Ulm
74, 22
(
schwäb.
,
1376
):
wer ainen haisset ainen morder und der daz (niht) beweren mag mit erbern luͥten, der sol und můz ainen manot von der stat sin.
Ebd. 210, 30
(
1413
):
dem das also widerfuͤre, mit sinem geschwor(n)em aide bewaren und beheben mag, das er minder gůts hab denne er uff den tag gehebt hat.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
9, 36
(
moobd.
,
1305
):
mit seins selbes aide und mit der vierer, damit bewer sein unschulde.
Ebd. 10, 1
:
ob der richter oder der wunde daz beweren mach mit zwain erbern und gelaubheftigen mannen, di daz sagent, daz er di manslacht hab getan, man buzz in mit dem haupt.
Bischoff, Steir. Landr.
33
(
m/soobd.
, Hs. 16. Jh.
):
Nimbt ainer schaden mit laissten oder mit zehrung [...], das nicht iudenschaden ist, das bewärt ain kristen hinz dem andern mit zwain khristen.
Ebd. 73
(
v. 1425
):
ez mûzz der chlager bewärn, daz er in der zeit in das land nye chômen sei.
Ebd. 181
:
Waz ain man hincz aim toten bewären wil, daz mûs er tûn mit siben.
Rössler, Stadtr. Brünn
343, 7
(
mähr. inseldt.
,
1. H. 14. Jh.
):
Wirt aber der mansleg begriffen an der stat mit plutigem swert, mag daz der richter beweren selb siwenter erwerger leut und mit aim schephen, so hat der daz haupet verlorn.
Ebd. 345, 2
:
pewert er daz selb sibent pewerlicher manne und daz under den siben ein gesworner schephe sei, so wirt er gar unschuldig.
Ebd. 389, 41
:
Spricht ein weib vor dem gericht, si hab ein lemptigen man, wil sein ener nicht enpern, der si anspricht, si muzz pewern, daz der man leb.