Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
(
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Sî bewîstin andir weit | ir angeborne bôsheit.
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 64, 36
(
preuß.
,
1462
):
seyne gnade hott sich mit dem koninge zcu Behemen in gantczer fruntschaft geeynet [...] und in beweislicher fruntlichkeit gescheiden.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Si bewîset gotes rîche, als ein herre bewîset wirt von der menige sîner ritter.
Dar umbe ist diu rîcheit gotes hier ane bewîset, daz er alle sîne gâben gibet vergebens.
vnnd duncket mich gar (vn)billich, das man gott mitt gleichnuß můß beweisenn, mitt disem vnnd mit dem.
Ders., Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
daz âne zwîvel ouch natiurlîchiu menschlîchiu tugent sô edel und sô kreftic ist, daz ir kein ûzerlîchez werk ze swære ist noch grôz genuoge, daz si sich dar ane und dar inne bewîsen müge.
Dâ hât er wol bewîset an allen menschen, daz disiu getriuwunge kumet von minne.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
7681
(
rib.
,
1444
):
De vlamme de us yme sloich, | Bewijsde wale dat he bynnen droech | Van kolen groisse vuyricheit.
Abell offerde eyn van den vetsten lameren und got bewijsde. dat dat offer yme angeneme wer.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
(
rhfrk.
,
um 1405
):
mit wesen der dugent verste ich die eine | Und gedencklich die ander meynen, | Und eindeil bewijsentlich | Versteen ich, ettliche flißeclich.
Anzeigung. Warzeychen / Merck / Beweiß / Gemerck.
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
Job der [...] sine lieben kinter hate vorlorn und al sin gůt, der beweisete keinen ungedult.
Strauch, Par. anime int.
1, 12
(
thür.
,
14. Jh.
):
in disir predigade bewisit meister Eckart der alde mit reden und mit glichnissen daz Got geboren wirt in der sele.
man singit unsir frauwin: ’bewise dich daz du muder bist’; bistu Godis mudir, daz bewise uns, wan so macht du uns gehelfin.
Jostes, Eckhart
109, 25
(
14. Jh.
):
Si bewisen gotis riche, alse eyn herre bewyset wirt von der menye siner ritter.
Neumann, Rothe. Keuschh.
3210
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
wanne di vorsichtigen unnd wisen | ir vorborgen torheid dar ynne bewisen.
do selbes starp Anthenor, das beweiset noch sein grap.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. 2. Vorr. Mt., Bl.
(
osächs.
,
1343
):
bî dem adelarn bewîset her di sacramenta der gotheit.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
200, 16
(
Nürnb.
1548
):
Got ist ewr freund / das beweiset er / das er so freuntlich euch [...] durch sein eingebornen Son zuspricht.
Weil aber der todt der suͤnden sold ist / beweyset sichs [...] / das wir doch dem todt nicht entlauffen.
ob er gleich durch mancherley herrliche wunderwerck sein Gottheit gnugsam bewisen hat.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
415
(
Nürnb.
1613
):
Wolan! last uns beweisen frey / | Mit der That / daß es uns ernst sey.
dorzů hat er beweyst vnd offenbar gemacht die barmhertzigkeit die gott an im erzaigt hat.
Wunderwerck / durch welches die Warheit seiner Goͤttlichen Werck bewisen vnd bestaͤttiget wurde.
daß die kurtze Beschreibung deß Verlauffs mit dem H. Wunderbarlichen Sacrament sambt den erzehlten Mirackulen [...] genugsamb seyen zum Beweiß der warhafften Gegenwart deß Allerheiligisten Leibs vnd Bluts im Heil.
die grözz, die czïr, der nücz der creatur beweyset dir die trinitet.