2
beweren,
V.;
zu
währen
I ›in einen Besitz setzen‹ ().
›jn. in den Besitz e. S. (z. B. eines Gutes) setzen‹; im Part. Perf. mit Verschiebung der Bezugsgröße, dann: ›etw. als Besitz übertragen‹.
Gegensätze:
2
 1.
Syntagmen:
jn. e. S
. (Gen., z. B.
des gutes / silbers
)
b
.; mit verschobener Bezugsgröße:
das bewerte eigen / lehen
.

Belegblock:

Rennefahrt, Stadtr. Bern (
halem.
,
1323
):
daz der schultheitz und duͥ gemeinde der stat von Berne von nu hin die egenanten burg und stat von Thune mit luͥte(n), mit gůte, mit gerichte(n) [...], suͥllen han, besitzen und niessen vuͥr ir vriie und beweͣrte eigen vrilichen.
Ders., Statut. Saanen (
halem.
,
1397
/
8
):
so entwerren wir [...] uns [...] aller der verkoͧften erbschaft [...] und beweren des aber die obgenanten lantluͥtte ze Sanon und setzen si dero ze ir erben.
Rennefahrt, Stadtr. Bern ; ; ; ; ;
ders., Zivilr. Bern ;
Boos, a. a. O. ;
Rennefahrt, Recht Laupen ;
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen ;
Rwb (s. v.
bewähren
2).