Wolan, so wird die kirche durch die bucher und nicht die bucher durch die kirche bezeuget, an genommen und bewerd.
Fischer, Brun v. Schoneb.
(
md.
, Hs.
um 1400
):
der warheit volge ich algater | und bezuge daz mit konige David.
daz ich dar an nicht luge, | mit der schrift ichz wol bezuge.
Strauch, Par. anime int.
91, 13
(
thür.
,
14. Jh.
):
wen duchte nu billicher, daz man neme der heligin wort mide zu bezugine Christi rede oder daz man Christi rede neme mide zu bewerne der heiligin rede?
Wie dann Bella Punica vnnd viel mehr Streitte bezeugen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
38, 23
(
thür.
,
1474
):
unde kan Thele, dy wetwe [...] daz bezcugen met den teydingeßluten.
also danne Hans Hoderdey [...] spricht zcu der lemede unde daz dy wunde beynschrotig sy unde eyne lemede darvon bekomen sy, neyn, darumbe daz sy met richter unde schephin, wy recht, nicht beczuget nach beleget ist.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
, Hs.
v. 1325
):
Wil he mir des gelouben, daz ist mir lip. Wil he mirs nicht gelouben, so wil ich iz bezugen, alse recht ist.
Doubek u. a., Schöffenb. Krzemienica
(
schles. inseldt.
,
1452
):
ap sy das kunden beczeugen mit czween manen in dem dorffe ader in der stad.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
150
(
Nürnb.
1517
):
Das (das) fleisch der speis bedarf, bezeugt der hunger.
Päpke, Marienl. Wernher
(
halem.
,
v. 1382
):
war umb schlest du mich? | Hab ich gesprochen úbel ie, | Das bezúge als wie!
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
84, 37
(
els.
,
1362
):
moͤhte Cristus sich got haben genemmet, vnd imme do von keine roche von gotte were kummen alse er bezúget mit den grossen werken die er vs gottes kraft wirkete.
ich bin ŏch eins loͤbelichen geschlehtes also aller minre forderen gebúrt bezúget.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
A. 14. Jh.
):
Ist aber er deheines herren eigen vnd er daz loͮgnot, so sol inn der herre inrent dem jare mit sibenen sinen nehen lidmagen bezuͥgen, daz er sin eigen si.
Reu, Süddt. Kat.
1, 160, 19
(
Zürich
1580
):
es bezügt der geist der kindtschafft zuglych mit vnserm geist, daß wir sün Gottes seyend.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
1340
):
ez bezewg dann der chnecht mit zwain, als vor geschriben stet, daz im also waer, als er fuͤrgeben hat.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
17. Jh.
):
des bezeug er sich dann mit den gotzhausleiten.