Cum primis. Zůvor vorhin zůuoran zůuorauß beuor zůuorab beforder ¶ sonderlich zůforderst insonders insonderheit besonderlich fuͤrnemlich sonder.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
so ruffent sie auch alle, vnd besunder die armen ellenden menschen, [...], wider vmb ze kumen zu dir.
Beckers, Bauernpr.
50, 28
(
Köln
1515
/
18
):
Die alden lude steruen gern vñ besond’ frauwen die mit kynder gayn.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Köln
1619
):
Du bsonder außerkorn, | Mehr guͤtig den andern, | Bitt fuͤr vns arme verlohrn.
Dienes, E. Gros. Witwenb.
4, 4
(
nürnb.
,
1446
):
volk, das Got in besundren gnaden hat.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
128, 2
(
Frankf.
1535
):
Erfaren ist das er das blůt stellt / vnd besonder der frawen fluß vnd feigblatern.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
285, 1
(
els.
,
1362
):
die sich flissent daz sú in moͤhtent fúrtriben in daz ellende. Bisunder waz einre boser denne die anderen.
er [...] begobete sine múniche richliche mit gůte, bysunder gap er in ein stetelin zů eygin.
Jn sant Matheo finden wir vier stuckelin in den er bysunder wirt gelobet.
Thiele, Minner. II,
21, 104
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
ir wenglun und ir múndlin rot, | das jamert mich besönderlich.
Lemmer, Brant. Narrensch. Vorr.
8, 3
(
Basel
1494
):
mit besunderem flyß ernst vnd arbeyt / gesamlet zů Basell.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
5292
(
schwäb.
,
1453
):
Der layder vil im land ummbgat, | Besunder von dem bösen staͮt, | Des dort der türkisch kayser pfligt.
Schade, Sat. u. Pasqu.
(
obd.
,
1525
):
daß die hůrerei so gemein ist, und besondern bei den pfaffen.
Meisen u. a., J. Eck
33, 19
(
Ingolst.
1526
):
das wir ynen gern wellen willfaren und zů frid unnd ainigkeit besonder im heyligen glauben verhelffen.
seine goetliche erbarmung mit der er vns in besunder begnadet hat.
besunder fraw larie was also kostlichen [...] bekleydt.
Anderson u. a., Flugschrr.
28, 4, 23
([
Augsb.
]
1524
):
das seind warlich gelert leüt vñ besonder der zů tübinge͂ den ir den retzelumper nennent.
Der kaiser was den von Augspurg günstig und besunderlich den burgern.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
um 1365
):
sol man den mist in der aussern stat auzfuͤren und besunderleich in dem Tal, [...] und besunderleichen auf den gemainen wegen zů den Tuͤren.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
33, 124
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
bis mild, vertrag und übersich, | des ist uns not besunderlich.
Die menschen haben gemainichleich iren leichnam lieb, aber du hast besunderleich die sele lieb.
Munz, Füetrer. Persibein
411, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
sind von frawen wunnder | zw disem turnay kumen, | vnnd aine gar pesunnder, | der gleichen schön nye man hat mer vernummen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Hye ist besunderlich ze merckhen.
Kummer, Erlauer Sp.
(
m/soobd.
,
1400
/
40
):
wainen wil ich gotes tod, | der was mein pesunder trast.