besonderbar,
Adj.
1.
›einzeln, individuell, singulär‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Ob man icht pillich zelle | Ym yde sel besunder par.
Lauater. Gespaͤnste
19r, 14
(
Zürich
1578
):
Man lißt daß nit nun bsunderbar personen / sonder auch etwan gãtze heerzüg also sind betrogen worden.
Wackernell, Adt. Passionssp. St. I,
730
(
tir.
,
v. 1496
):
es kumbt die stunt und ist kummen, | Das ir werdt zersträt, yeder pesunder bar.
Mayer, a. a. O. ;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 54
.
2.
›speziell, besonders‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1560
):
Daß ich dir sie besonderbar | In grossen ehrn behalten han.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
euch möge sölchs guet wissen sein aus gemainem landsruef, auch besunderbar aus einer offenbarn clagzedl.