Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
de vz geteileten kint tůn, swe se wollen; se hant mit rechte, Swaz in vorhin besceiden ist.
hat her erben, den her gůt vz geteilit hette vor sime tode, de ne bůzen nicht vor in.
Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 96, 36
(
md.
,
1524
):
ein jede geselschaft sol macht haben, die haubtgutter irer geselschaft auszuteiln irs gefallens.
Luther. Hl. Schrifft.
Jos. 19, 51
(
Wittenb.
1545
):
DAS sind die Erbteil / die Eleasar der Priester / vnd Josua [...] den kindern Jsrael austeileten [...] / vnd volendeten also das austeilen des Lands.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
(
schles.
,
1477
):
Darnach hat seine gnade ausgeteilit [...] Caspar Nosticz eynen XXXII teil.
wie dieselben bergwerck grueben schechten und stollen [...] ausgeteylet und vormessen werden sollen.
sulchs [gemaynholz] durch tragkeyt der amptlewt [...] nicht auszgeteylt wuͤrt eynem ydem nach seinem wesen.
das land und den gewalt und das reich, das wird er ihnen austeilen under ihnen selbs.
Den pauren das feld Außteilen. [...]. Die quartier einer statt Außteilen / vnd an zeigen an woͤllichem ort ein yeder soͤlle fheür eynlegen.
als man anfieng, die zünften auszutailen, do wollten etlich vil sich nit in zünften begeben.
solt ir kainer an’s kaisers hof kummen, solten die geistlichen güeter den nottürftigen außtailen und außpeuten, nit in iren nutz wenden.
wurden in welsche land an alle ort nach dem lôß außgetailt.