austeiler,
der
;
–/-Ø.
1.
s.  1.
2.
s.  2.
3.
›j., der etw. anteilig zuweist, austeilt‹; speziell: ›Bergbaubeamter, der die Grubenausbeute an die Gewerken verteilt‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
97, 26
(
omd.
,
um 1559
):
Gegenschreiber ader austeiler N. tud einen rechtlichen kummer zu einem kux auf N. am Kolberg.
Ermisch, Sächs. Bergr. (
osächs.
,
1509
):
haben wir uff gemelt bergkwergk [...] tzwen huttenreytter, eyn austeyler, einen kegenschreiber [...] gestelt.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1534
):
die bergamtleute, die dem v. Gendorf allein geschworen sein sollen als nemlich berghauptmann bergmeister austeiler berggegenschreiber.
Gille u. a., M. Beheim
453, 1514
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Daz waren die, als ich gelab, | der Berchtolt Stetner und Hans Swab, | Rotmaister und auss tailer.
Ermisch, a. a. O. ; ;
Löscher, a. a. O.
134, 12
;
Wedler, W. Burley. Liber,
467
;
4.
›Geometer, Landvermesser‹;
vgl.  5.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Erdenmaͤsser od’ außteiler. Geometres.