ausschwingen,
V., unr. abl.
1.
›fliegend dahingleiten, sich hintragen lassen, sich hinausschwingen‹; ütr.: ›sich ausbreiten (z. B. von politischen Bestrebungen)‹.Belegblock:
Der Engel schwung sich auß in alle Land, | Biß er die lieben Zwoͤlffbotten fand.
2.
›sich aus einer Umklammerung befreien; sich frei machen, entrinnen‹; ütr.: ›sich aus einer unangenehmen Lage befreien, sich aus etw. herauswinden‹.Syntagmen:
sich leichtlich a.
; sich aus einem last a.
Belegblock:
Effugere. Empfliehen entrinnen entlauffen entwuͤschen entschlippfen entspringen enttraben entkommen empfallen sich außdreyen sich außwischen sich außschwingen.
3.
›jn. auspeitschen, ausstäupen‹.Syntagmen:
das weib, den knaben / gewandkrämer a., jn. mit ruten a.