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ent|kommen,
V., unr. abl.
›jm., einer unangenehmen, gefährlichen Situation entgehen, entkommen‹;
vgl.  1a; 6,  37.
Gehäuft narrative Texte.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
j. e
. (absolut);
j. jm. / e. S. e
., z. B.
die feinde jm. e., der mensch got nicht e., j. jm
. (z. B.
dem teufel
)
/ e. S
. (z. B.
der not
)
e., jm. aus den augen e., jm. flüchtig e
.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
ein teil [der vîende] intquam ir [grêvin] ouch der nôt | vluchtig.
Luther, WA (
1527
):
Er [Magister George] ist dem teuffel entkomen, wie wol er den leib hat mussen [...] dem teuffel lassen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
8, 25
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
si [rouber] mogin mit irer spicze alsus geschikt umme tretin di wanderer das yn nymant moge enkumen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Underwegen, unser von s. Verena bronnen, so enkompt im der werdenbergisch undervogt, [...] wolt gen Messkürch.
Strehlke, a. a. O. ;
Peil, Rollenhagen. Froschm.
544, 1206
;
Vgl. ferner s. v. (V.) 7,  1, .