Toeppen, Ständetage Preußen
2, 631, 18
(
preuß.
,
1414
):
daz keyn inwoner der stete alzo wol, als dy vorsteter halde hawsgenoszen, dy do mogen erbeithen.
Demnach auch [...] die gemeind clagend anbracht, daß ihres geschicktes gesind und hausgenoßen oftenmal zu einer andern fron, als ihnen angesagt worden und sie zu leisten schuldig, ihrer unwißent von dem keller angerichtet [...] werde.
Kollnig, Weist. Schriesh.
301, 30
(
rhfrk.
,
1706
):
In spinnstuben sollen ehrliebende haußväter und mütter nicht zugeben, daß garstige zotten, leichtfertige lieder und dergleichen getrieben werden bey willkürlicher vogtsherrschaftlicher ahndung gegen die haußgenoßen.
soll den jhenigen, so ettliche dergestalt in iren guͤteren am schaden gesechen oder befunden hätten, ouch iren hußgenossen und diensten, ane wytere bewysung [...] geloupt, und dann die straff an den verclagten erstattet werden.
Müller, Lands. St. Gallen
38, 5
(
halem.
,
1594
/
1630
):
es sol ain jede haushaab von mannen, frowen, hausgenosen und haushäblichen witwen jerlich ain guͦte fastnachthennen geben.
Wir werdend berichtet, [...] daß vilmals die haushaltung von den haußgnoßen nit wol sambtlich könne verlaßen werden.