erschnappen,
V.
›jn. / etw. fangen, erwischen‹; ütr.: ›etw. (schnell, ohne viel Aufwand) an sich bringen, erobern‹; ›etw. (geistig) erfassen, aufschnappen‹;
Belegblock:
gleych wie sie das fegefewr bestettigen, wo sie das wort ,fewr‘ ynn der schrifft erschnappen kunden.
Darumb so gehoren allein diese sunder in das Reich Christi, die do ihre sunde erkennen unnd fhulen und erschnappen.
Habens doch die Heiden erschnappt mit naturlicher vernunfft.
Und wo es das gluͤck leiden wolt, selbs solche Koͤnigreiche moͤcht [...] erschnappen und einnemen.
Die schergen offt ein buler erschnappen.
Der Teuffel springt vor frewden auff, | [...] | Weil jm sein anschlag ist gerathen, | Vnd er erschnapt so fetten Bratten.
er hab söliche hoche spitzige kunst zuͦ Freiburg im faulen belz erschnapt.